FC Bayern: Nächste Abfuhr von Jupp Heynckes an Uli Hoeneß

Bleibt er nicht doch beim FC Bayern? Trainer Jupp Heynckes kann diese Frage nicht mehr hören und wird auf einer Pressekonferenz des Rekordmeisters deutlich. Seine Worte richten sich wohl auch an Klub-Präsident Uli Hoeneß, der stur auf einen Verbleib seines Erfolgsgaranten hofft.
dpa |
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Enge Vertraute: Trainer Jupp Heynckes (li.) und Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern.
imago/Sammy Minkoff Enge Vertraute: Trainer Jupp Heynckes (li.) und Uli Hoeneß, Präsident des FC Bayern.

München - Über die Wirkung der neusten Werbekampagne von Uli Hoeneß gab Jupp Heynckes keine Auskunft. "Dazu gibt es eigentlich nichts mehr zu sagen. Ich kann mir vorstellen, dass der Leser, Zuhörer oder Zuschauer nicht mehr mit dem Thema konfrontiert werden möchte. Das ist vergebene Liebesmüh und ich finde, man sollte das Thema ad acta legen", sagte Heynckes am Freitag auf der Pressekonferenz in München. Man solle sich auf den Sport konzentrieren, sagte der 72-Jährige - und meinte damit das Bundesliga-Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05 an diesem Samstag (15.30 Uhr, im AZ-Liveticker).

Jupp Heynckes: Trainerfrage wird kein Problem

Nachdem Hoeneß am Montag und Dienstag erneut seine Hoffnung auf eine Weiterbeschäftigung von Heynckes über das Saisonende hinaus ausgedrückt hatte, ging der vielgepriesene Fußballlehrer nicht auf die vom Präsidenten verkündete "Zehn-Prozent-Chance" ein. "Ich sage da nichts weiteres zu", erklärte Heynckes und sprach von einer "Wortspielerei". Seine Vorstellung: Die vierte Amtszeit bei den Münchnern soll am Saisonende vorbei sein.

Die offene Trainerfrage werde kein Problem werden, sagte der Coach des programmierten Meisters. "Unabhängig davon, wie das weiter geht beim FC Bayern: Ich werde tagtäglich so intensiv arbeiten, wie ich das bisher gemacht habe. Wir werden hoffentlich weiter in der Spur bleiben", sagte Heynckes vor den Aufgaben am Samstag in Mainz und am Dienstag (18.30 Uhr) im Pokal-Viertelfinale in Paderborn.

Mats Hummels wieder im Kader

Heynckes durfte sich am Freitag freuen, dass vor der Englischen Woche der zuletzt kranke Javi Martínez und erstmals in diesem Jahr auch Weltmeister Mats Hummels im Kader stehen. Dagegen muss er außer auf die Langzeitverletzten Manuel Neuer und Thiago auf Arturo Vidal (Magen-Darm-Infekt) verzichten. Der Einsatz von David Alaba ist fraglich. Nach seiner Trainingsblessur soll Stürmer Sandro Wagner gegen die abstiegsbedrohten Mainzer dabei sein können.

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"Man kann davon ausgehen, dass wir auf einen hochmotivierten Gegner treffen werden, der uns alles abverlangt", sagte Heynckes. Dass der Platz in Mainz und drei Tage später in Paderborn nicht die Teppich-Qualitäten hat, die die Bayern gewohnt sind, soll die Münchner nicht vom Kurs abbringen. "Ich habe das Spiel Mainz gegen Stuttgart gesehen. Ich denke, dass es nicht so einfach werden wird auf einem Terrain, das sicher tief ist", sagte Heynckes. "Aber das ist eine Sache der Einstellung und mehr nicht."

Jupp Heynckes: "Sehr intensive" Trainingswoche

16 Punkte beträgt der Vorsprung der Münchner auf den Tabellenzweiten Bayer Leverkusen, so groß war das Punktepolsters eines Spitzenreiters vor dem 21. Spieltag noch nie. "Ich bin sehr zufrieden, dass sich keiner zurücklehnt", sagte Heynckes und berichtete von einer "sehr intensiven" Trainingswoche. Wenn es in die dicht getakteten Aufgaben in Meisterschaft, Pokal und Champions League gehe, müsse man gerüstet sein, sagte Heynckes.

Lesen Sie auch: Thomas Helmer im AZ-Interview über den FC Bayern

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