FC Bayern: Kühler Abschied für Jupp Heynckes

Jupp Heynckes und sein letzter Auftritt in der Allianz Arena: Die Verabschiedung des Meistertrainers gerät etwas kühl.
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Trainer Jupp Heynckes bei seinem Abschied.
firo/augenklick Trainer Jupp Heynckes bei seinem Abschied.

München - Der FC Bayern hat Jupp Heynckes vor dessen letztem Spiel als Bundesliga-Trainer in der Münchner Arena offiziell verabschiedet. Der Händedruck von Karl-Heinz Rummenigge war nicht besonders innig. Uli Hoeneß kam gar nicht erst an den Spielfeldrand. Einen Blumenstrauß gab's von Rummenigge - und damit hatte sich die Sache.

„Danke Jungs – Danke Jupp“ stand auf einem großen Transparent der Fans, die dem 68-Jährigen einen tosenden Applaus bescherten. Heynckes kann seine dritte Amtszeit beim deutschen Fußball-Rekordmeister mit dem historischen Triple krönen. „Natürlich kommt da Wehmut auf“, hatte Heynckes mit Blick auf die Verabschiedung aus der Arena am Samstag betont. Er habe „Atmosphäre und Fluidum“ dort immer genossen.

Seinen endgültigen Abschied aus der Bundesliga gibt er in einer Woche im Auswärtsspiel der Münchner bei Borussia Mönchengladbach. „Das ist eine Konstellation wie in einem Drehbuch. In Mönchengladbach, wo ich angefangen habe mit 19 Jahren als Profi und später auch als Trainer. So schließt sich der Kreis“, sagte Heynckes, der am Samstag zum 641. Mal als Trainer in der Bundesliga in der Verantwortung stand. Neben dem Spiel in Gladbach wird Heynckes noch in den Finals in Champions League und DFB-Pokal als Coach dabei sein

Heynckes selbst blickte bei Liga total! auf seine Karriere zurück: „Es gibt in einer langen Laufbahn viele Höhen und Tiefen – ich sehe das realistisch. Ich bin in Spanien gewesen und auch in Portugal – das war ein schwieriger Weg, sich im Ausland zu behaupten. Natürlich ist heute ein bisschen Wehmut dabei, als Trainer das letzte Mal in der Allianz Arena auf der Bank zu sitzen, vor einem so fantastischen Publikum, mit einer so fantastischen Mannschaft. Das gehört zum Fußball dazu und ich nehme es ganz gelassen. Wir haben auch noch zwei ganz große Aufgaben vor uns: das Endspiel in der Champions League und das Pokalfinale – das haben wir alle in den Köpfen.“

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