FC Bayern: Dayot Upamecano nach Patzer gegen City heftig rassistisch beleidigt
München/Manchester - Es war einer jener Blackouts, die im Nachgang kaum zu erklären sind: Beim Viertelfinal-Hinspiel der Champions League gegen Manchester City (0:3) läuft gerade die 70. Minute, als sich Dayot Upamecano zehn Meter vor dem eigenen Strafraum ein haarsträubendes Dribbling erlaubt und den Ball an Jack Grealish verliert. Über Erling Haaland gelangt die Kugel in den Sechzehner genau auf die Stirn von Bernardo Silva, der freistehend einköpft. 2:0 für City – der Bruch im Bayern-Spiel.
Es war der folgenschwerste von gleich mehreren Fehlern, die sich der französische Vize-Weltmeister gegen City leistete. Viele internationale Medien machten Upamecano zum Hauptschuldigen für die höchste Bayern-Pleite in der Champions League seit der Niederlage bei Paris Saint-Germain im Herbst 2017.

FC Bayern: Internationale Medien mit gnadenloser Kritik an Upamecano
"Das unerklärliche Spiel des Innenverteidigers war der Untergang für Bayern München. Obwohl er das Trikot von Bayern trug, konnte man als Zuschauer fast denken, dass er an Farbenblindheit leidet, weil er in vielen Situationen 'himmelblau' zu tragen schien", lautete etwa die vernichtende Kritik der spanischen "Mundo Deportivo". "Upamecano war schuld an einem unverzeihbaren Ballverlust in den letzten 25 Metern vor seinem Tor", titelte der französische Radiosender "RMC".
Upamecano nach City-Spiel auf Instagram rassistisch beleidigt
Noch schlimmer: Unter dem letzten Instagram-Post des Innenverteidigers sammelten sich während und nach der Partie innerhalb kürzester Zeit zahlreiche rassistische, teils auch justiziable Kommentare. "Schwarzer Affensohn", "schwarzer Bastard", "scheiß N***" – ein widerliches Potpourri an geschmacklosen Beleidigungen!
Vom Verein bekommt Upamecano Rückendeckung. "Wir alle beim FC Bayern verurteilen Rassismus aufs Schärfste! Der gesamte Club steht hinter dir, Upa!", kommentiert der offizielle Kanal der Münchner unter dem Post.