Ex-Bayern-Co Michael Henke über die Chancen des FC Ingolstadt gegen Bayern
Am Dienstagabend hat Michael Henke einen Kurztrip in die persönliche Vergangenheit unternommen: Gemeinsam mit dem restlichen Stab um Maik Walpurgis beobachtete der Co-Trainer des FC Ingolstadt den FC Bayern bei dessen 1:0-Sieg im Pokal gegen den VfL Wolfsburg.
München - Für den FC Ingolstadt ist es womöglich ein gutes Omen, dass der FC Bayern am Samstag (15.30 Sky und im AZ-Liveticker) als Bundesliga-Spitzenreiter kommt. Denn immerhin hatte der FCI am 14. Spieltag ja RB Leipzig beim 1:0 von der Spitze geschossen - und die Münchner zum Tabellenführer gemacht. Der Rekordmeister bedankte sich daraufhin mit einer zünftigen Brotzeit beim FCI und so kam Chefcoach Maik Walpurgis auch in den Genuss seiner ersten Weißwurst.
Michael Henke arbeitete als Co-Trainer unter Ottmar Hitzfeld von 1998 bis 2004 und von Februar 2007 bis Saisonende 2008 beim FC Bayern. "Normalerweise hast du als FC Ingolstadt keine Chance gegen Bayern", wird Henke vom Kicker zitiert.
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Er glaubt aber: "Wir können den Bayern Probleme bereiten. Bayern hat nicht viele Schwächen. Aber wir haben Sachen entdeckt, die unseren Matchplan beeinflussen."
Der FC Ingolstadt hat bis dato alle drei Bundesligaspiele gegen den FC Bayern verloren, beim 1:3 im Hinspiel boten sich der Mannschaft allerdings jede Menge Torchancen.
Grundsätzlich bleibt Henke Optimist und orientiert sich dabei am Finale um den Super Bowl, in dem die New England Patriots aus fast aussichtsloser Lage zurückkamen und die Atlanta Falcons in der Overtime doch noch niederrangen. "Das Spiel war eine gute Anleitung. Man kann alles schaffen, auch wenn es ausweglos aussieht", sagt Henke.