"Causa Müller zeigt es ganz deutlich": Das sagt Lothar Matthäus über den FC Bayern

Thomas Müller verlässt zum Saisonende den FC Bayern. Die zurückliegenden Diskussionen in der Münchner Chefetage über den Rio-Weltmeister haben Rekordnationalspieler Lothar Matthäus nicht gefallen.
AZ/ dpa |
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Thomas Müller und der FC Bayern München trennen sich im Sommer.
Thomas Müller und der FC Bayern München trennen sich im Sommer. © Tom Weller/dpa

München - Aus Sicht von DFB-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hat die Chefetage des FC Bayern beim angekündigten Abschied von Thomas Müller keine gute Figur abgegeben. "Ich habe es vor ein, zwei Wochen schon gesagt. Bei Bayern München hängt der Haussegen ein bisschen schief. Da gehen die Meinung eben auseinander. Die Causa Müller zeigt es ganz deutlich", sagte der Sky-Experte am Rande des Bundesligaspiels zwischen Werder Bremen und Eintracht Frankfurt. Es habe Kommunikationsprobleme gegeben, "ganz sicher".

Sportvorstand Max Eberl habe einfach mit Müller verlängern wollen. "Uli Hoeneß hat gleich gesagt: "Eigentlich bringt es dem Thomas nichts, es bringt uns nichts. Wir zahlen hier sehr viel Geld für einen Spieler, von dem man im Endeffekt nicht mehr die sportliche Leistung erwarten kann"", erklärte Matthäus, der die Meinung von Hoeneß teilt: "Wenn Thomas Müller beim Stande von 3:0 noch zwei Minuten mitspielen darf, das ist eines Thomas Müller nicht würdig."

Matthäus hat Ratschlag für Müller

Müller (35) hatte am Samstagmorgen bekanntgegeben, dass der auslaufende Vertrag zum Saisonende nicht verlängert wird. Der Weltmeister von 2014 spielt seit dem 1. Juli 2000 für die Münchner. Matthäus (64) legt Müller nun einen Wechsel in die USA nahe. "USA ist für ihn ein Weg, wo er neue Erfahrung sammelt, wo er ein bisschen abschalten kann. Auch ein Thomas Müller kann da unbekannt auf der Straße laufen", ergänzte der Weltmeister von 1990, der einst selbst nach Amerika gewechselt war.

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7 Kommentare
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  • Olly66 am 07.04.2025 14:07 Uhr / Bewertung:

    Hoeneß hatte recht. Max Eberl war voreilig.

    Mehr gibt es dazu nicht zu sagen: Thema beendet

  • Jogi.Welle am 06.04.2025 21:27 Uhr / Bewertung:

    Naja man kann auch übertreiben mit dem Thema, Geld Probleme wird nicht haben.
    Es gibt wichtige Sachen, wo man sich befassen kann.. Es gibt Menschen die interessiert das garnicht das Thema Fußball.

  • AufmerksamerBürger am 06.04.2025 12:14 Uhr / Bewertung:

    Müller war der letzte Spieler mit Charakter und Ausstrahlung, etwas was die Seele für einen Fußballverein ausmacht, wie es in den 60er, 70er und auch noch zu Beginn der 80er Jahre zu einer Begeisterung der Anhänger geführt hat.
    Heute sind es seelenlose Wirtschaftsunternehmen, die Stadien haben komische Fantasienamen, die Spieler keinerlei Bezug zu dem Verein und zu den Anhängern schon gleich gar nicht.

    Warum es immer noch Menschen gibt, die dafür Unsummen bereit sind zu zahlen, die so für ihren Verein brüllen bis sie einen roten Kopf bekommen und gerne Anhänger anderer Vereine krankenhausreif schlagen möchten, verstehe ich nicht.

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