Bundesliga-Trainer sehen FC Bayern München als Top-Favorit für neue Saison

Die Bundesliga-Trainer sehen den FC Bayern als Top-Favorit. Kölns Peter Stöger will keinen konkreten Meister-Tipp für die kommende Saison abgeben, findet aber einen amüsanten Vergleich.  
dpa/sid |
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Am 20. Mai 2017 feierten die Profis des FC Bayern nach dem 4:1 gegen den SC Freiburg mit der Meisterschale den Titelgewinn.
GES/Augenklick Am 20. Mai 2017 feierten die Profis des FC Bayern nach dem 4:1 gegen den SC Freiburg mit der Meisterschale den Titelgewinn.

Die Bundesliga-Trainer sehen den FC Bayern als Top-Favorit. Kölns Peter Stöger will keinen konkreten Meister-Tipp für die kommende Saison abgeben, findet aber einen amüsanten Vergleich.

München - Bayern-Trainer Carlo Ancelotti nimmt die Favoritenrolle gerne an: "Wir wollen natürlich wieder Meister werden. Die Herausforderer sind die Teams wie im letzten Jahr, natürlich vor allem Borussia Dortmund."

Die Zeiten, zu denen sich die Bayern aber am Ende der Saison 25 oder 19 Punkte Vorsprung wie 2013 und 2014 erspielen, sind nach Meinung von Borussia Mönchengladbachs Trainer Dieter Hecking vorbei. "Insgesamt ist die Liga in der Lage, den Abstand zu verkürzen. Die Bayern werden mehr Stolpersteine auf ihrem Weg haben. Das kann die spannendste Saison aller Zeiten werden", meinte der Gladbacher Coach.

Der FC Bayern ist nach Meinung der Bundesligatrainer der Top-Favorit in der kommenden Spielzeit. Doch das Rennen um den Titel könnte enger als zuletzt werden. 15 der 18 Trainer haben sich in einer Umfrage für den Rekordmeister als ersten Anwärter auf den Gewinn der Meisterschaft ausgesprochen.

Stöger und Wolf tippen nicht

Zwei trauen auch Borussia Dortmund Platz eins zu - und die meisten sehen den BVB und RB Leipzig als die ersten Herausforderer. Der Stuttgarter Hannes Wolf und der Kölner Peter Stöger wollten keinen Tipp abgeben.

Stöger antwortete auf die Frage, ob der FC Bayern in der Saison 2017/2018 wieder deutscher Meister wird: "Wenn es sein kann, dass Usain Bolt über 100 Meter verliert, dann kann vielleicht in Deutschland auch mal ein anderer Meister werden." 

Vereinzelt wurden auch noch Bayer Leverkusen, FC Schalke 04, Borussia Mönchengladbach und 1899 Hoffenheim als Bayern-Jäger genannt. Von den 16 Trainern, die eine Prognose abgegeben haben, trauen zwei Borussia Dortmund den großen Wurf zu.

"Ich denke sogar, dass der BVB deutscher Meister werden kann. Borussia hat einen unheimlich starken Kader. Die Spieler, die im vergangenen Jahr noch nicht so gezündet haben, werden im zweiten Jahr ihre Qualität abrufen", meinte Bayer Leverkusens neuer Chefcoach Heiko Herrlich. HSV-Trainer Markus Gisdol, der zwei Teams nannte, glaubt immerhin, dass die Bayern und der BVB den Titel unter sich ausmachen.

"Meisterschaft kein Selbstläufer"

Andere sehen den Rekordmeister allein auf weiter Flur. "Auch wenn wir uns alle nach mehr Spannung sehnen, werden wir wohl auch in der kommenden Saison nicht an Bayern München vorbeikommen", befand Bremens Coach Alexander Nouri. "Natürlich sind die Bayern der ganz große Favorit, sie haben den besten Kader der Liga", sagte Schalkes Coach Domenico Tedesco.

Auch André Breitenreiter vom Aufsteiger Hannover 96 glaubt an ein spannendes Rennen um den Titel. "Mannschaften mit hohen Ansprüchen wie Leipzig, Dortmund, Leverkusen, Schalke und Gladbach werden nach oben streben. Bayern besitzt die größte Substanz, jedoch wird die Meisterschaft aufgrund der Ausgeglichenheit kein Selbstläufer", sagte der Fußballlehrer.

Dieser Meinung ist auch der neue BVB-Coach Peter Bosz: "So eine Saison muss erst mal gespielt werden. Es gibt keinen Automatismus, auch nicht für die Teams, die man als Herausforderer handelt."

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