Bei Lionel Messi sind sich Karl-Heinz Rummenigge und Thomas Müller uneinig

München - Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hält Superstar Lionel Messi für zu teuer für die Münchner. "Wir können einen Spieler dieser Größenordnung nicht bezahlen. Das ist nicht Teil unserer Politik und Philosophie", sagte der 64-Jährige der italienischen Zeitung "Tuttosport".
Der argentinische Star hat angekündigt, dass er seinen Klub FC Barcelona verlassen will. Seither überschlagen sich die Gerüchte, wohin er gehen könnte. Manchester City mit Coach Pep Guardiola gilt als Favorit. Um Messi in einen Verein zu holen, sei sehr viel Geld nötig, sagte Rummenigge. "In Covid-Zeiten ist das für keinen Verein einfach. Ein reicher Besitzer reicht da nicht. Es muss ein superreicher sein."
Rummenigge wünscht sich ein Karriereende von Messi bei Barcelona
Er sehe die angekündigte Trennung ohnehin mit gemischten Gefühlen: "Ehrlich gesagt, zu hören, dass Messi Barcelona verlassen könnte, macht mich auch ein wenig traurig. Leo hat die Geschichte des Klubs mitgeschrieben, und meiner Meinung nach sollte er seine Karriere in Blaurot beenden." Rummenigges Rat an Messi. Es gebe allerdings "interne und private Aspekte, die ich nicht kenne", ergänzte der Bayern-Macher.

"Und deshalb mische ich mich nicht ein", sagte Rummenigge. Thomas Müller hingegen würde einen Messi-Wechsel "interessant" finden, wie er sagte: "Außer den Barcelona-Fans sieht es wohl keiner wirklich kritisch, sondern ist gespannt, was sich da für neue Wege auftun."
Messi sei historisch gesehen "mit der beste Fußballer des Planeten", so Müller weiter. Für Bayern aber zu teuer: "Ich habe in den letzten Monaten ein oder zweimal mit unserem Finanzvorstand gesprochen. Ich glaube, da können wir nix machen."
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