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Bayerns Supercup-Kader: Martínez ist (noch) dabei, Coman fehlt weiterhin

Der FC Bayern ist mit Javi Martínez, der vor einem Abgang steht, nach Budapest zum Supercup gereist. Auch der zuletzt angeschlagene Robert Lewandowski konnte mitfliegen. Kingsley Coman fehlt indes weiterhin.
von  AZ/dpa
Wechselt er oder bleibt er möglicherweise doch in München? Die Zukunft von Javi Martínez ist noch ungeklärt.
Wechselt er oder bleibt er möglicherweise doch in München? Die Zukunft von Javi Martínez ist noch ungeklärt. © Rauchensteiner/Augenklick

München/Budapest - Der FC Bayern hat die Reise zum Spiel um den europäischen Fußball-Supercup im Corona-Risikogebiet Budapest mit Torjäger Robert Lewandowski angetreten.

Der 32 Jahre alte Angreifer, der beim 8:0 zum Bundesliga-Auftakt gegen den FC Schalke 04 eine Blessur am Sprunggelenk des linken Fußes erlitten hatte, zählt zum 23-köpfigen Kader von Trainer Hansi Flick für das Spiel gegen den FC Sevilla an diesem Donnerstag (21 Uhr, Sky, DAZN und im AZ-Liveticker) in Ungarns Hauptstadt.

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Martínez auch dabei, Coman fehlt

Auch Javi Martínez bestieg den Sonderflieger des Triple-Champions am Mittwochvormittag. Der spanische Mittelfeldspieler könnte die Bayern noch bis zum Transferende am 5. Oktober verlassen. Es wird weiterhin über eine Rückkehr des 32-Jährigen zu Athletic Bilbao spekuliert.

Im Aufgebot fehlt wie schon beim 8:0 zum Bundesligastart gegen den FC Schalke Kingsley Coman. Der Franzose hat nach einem Corona-Fall im privaten Umfeld und einer Quarantäne noch Trainingsrückstand.

Präsident Hainer fliegt nicht mit nach Budapest

Planänderungen gibt es auch bei den Bayern-Bossen, nicht jeder von den Verantwortlichen wird mit nach Budapest reisen. Man habe angesichts der Situation in der ungarischen Hauptstadt die ursprüngliche Planung angepasst, berichtete Präsident Herbert Hainer am Mittwoch bei der Veranstaltung "BILD100" in Frankfurt. "Wir haben uns entschlossen, nur mit der absoluten Minimalbesetzung nach Budapest zu gehen", sagte der ehemalige Adidas-Chef. Auch er bleibe zu Hause.

Der Triple-Sieger habe entschieden, nur Vereinsvertreter zu entsenden, die in Budapest auch wirklich arbeiten müssten. Mannschaft und Delegation fliegen im Verlauf des Mittwochs in getrennten Sondermaschinen nach Ungarn. Er werde die Partie daheim im Fernsehen anschauen, sagte Hainer.

20.000 Zuschauer in Budapest?

Trotz hoher Infektionszahlen in Budapest soll die Partie zwischen Champions-League-Sieger Bayern und Europa-League-Gewinner Sevilla nach dem Willen der Europäischen Fußball-Union (UEFA) vor Fans ausgetragen werden. Bis zu 20.000 Zuschauer sollen in die Puskás Arena dürfen. "Die UEFA will wieder ein Stück Normalität in den Fußball bringen", kommentierte Hainer den Pilottest des Verbandes, auch in europäischen Wettbewerben wieder vor Publikum zu spielen. Eine Absage oder Spielverlegung wäre "nicht einfach" gewesen.

Trotz verschärfter Quarantäne-Bestimmungen bei der Rückkehr nach Bayern wollen auch Münchner Anhänger vor Ort live dabei sein. Von zunächst 2.100 Bayern-Fans haben aber viele ihre Reise storniert. Hainer berichtete, dass die UEFA versichert habe, für bestmöglichen Gesundheits- und Hygieneschutz für Teams und Fans zu sorgen.

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