Bayern-Boss Rummenigge will mehr Einfluss bei der FIFA

Karl-Heinz Rummenigge sitzt der Europäischen Klub-Vereinigung (ECA) vor. In dieser Position spricht sich der Bayern-Boss gegen einen Plan des neuen Fifa-Präsidenten Gianni Infantino aus.
Brüssel - Nach der Verabschiedung des Reformpakets durch den Fußball-Weltverband FIFA drängt die Europäische Klub-Vereinigung ECA unter dem Vorsitz von Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge auf mehr Einfluss. Bei einem Treffen mit dem für Sport zuständigen EU-Kommissar Tibor Navracsics diskutierte der 60-Jährige das Thema und nannte die Europäische Fußball-Union (UEFA) als passendes Vorbild.
"Ich habe mich über das Treffen sehr gefreut. Ich habe ihm einmal mehr die Sicht der Dinge seitens der ECA erläutert und die Visionen skizziert, um den Fußball in Europa in dieser entscheidenden Phase voranzubringen", sagte Rummenigge.
ECA gegen eine Aufstockung der WM-Teilnehmer
Seit dem vergangenen Herbst sitzt Rummenigge als Vertreter der ECA bereits im Exekutivkomitee der UEFA. Nach der Wahl von Gianni Infantino am vergangenen Freitag zum neuen FIFA-Präsidenten hatte Rummenigge zudem erklärt, dass er die Pläne Infantinos für eine Mammut-WM mit 40 Mannschaften nicht unterstützen werde.
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"Die ECA betont erneut, dass sie gegen eine Aufstockung der WM von 32 auf 40 Mannschaften ist", hieß es in einer ECA-Stellungnahme.