Bayern-Boss Rummenigge: Supercup im Ausland?

Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge plädiert für eine Austragung des deutschen Supercups im Ausland, um die Vermarktung der Liga weiter voranzutreiben.
SID |
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Bayern-Boss Rummenigge nennt Pläne, um die deutsche Auslandsvermaktung verbessern.
Alexander Hassenstein Bongarts/getty Bayern-Boss Rummenigge nennt Pläne, um die deutsche Auslandsvermaktung verbessern.

Guangzhou - "Die DFL muss sich hinterfragen, ob der Supercup wie in diesem Jahr in Wolfsburg ausgetragen wird oder man ins Ausland geht", sagte Rummenigge auf der China-Tour des deutschen Fußball-Rekordmeisters in Guangzhou. Als Beispiel nannte er die Italiener, die am 8. August ihren Supercup zwischen Double-Sieger Juventus Turin und Pokalfinalist Lazio Rom in Shanghai austragen. Die Bayern treffen am 1. August im deutschen Supercup auf Pokalsieger VfL Wolfsburg. Grundsätzlich müsse die Liga "den Anspruch haben zu wachsen", führte Rummenigge weiter aus: "Sie muss dafür Sorge tragen, dass die Klubs finanziell so ausgestattet werden, dass sie wettbewerbsfähig sind."

Deshalb seien Reisen wie etwa nach China "alternativlos, wenn man mit den Großen mithalten will". Mit der neuntägigen Tour nach Peking, Shanghai und Guangzhou mit drei Spielen und zahlreichen Marketingmaßnahmen sei er "sehr, sehr zufrieden", sagte der 59-Jährige vor dem Heimflug: "Das war ein voller Erfolg. Alle Ziele sind erreicht worden."

 

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Posted by FC Bayern Abendzeitung on  Donnerstag, 23. Juli 2015

 

Am Donnerstag schlossen die Münchner einen ersten Vertrag mit einem regionalen Sponsor in Guangzhou (Evergrande Spring) und eine Kooperation mit dem Klub Guangzhou Evergrande. Die deutschen Klubs nehmen in der kommenden Saison 154 Millionen Euro aus der Auslandsvermarktung ein, für 2016 sind 162 Millionen veranschlagt.

Die englische Premier League rechnet im kommenden Jahr dagegen mit knapp 900 Millionen Euro an Einnahmen. Schon vor dem Trip hatte der Bayern-Chef die Bundesliga-Klubs einmal mehr in die Pflicht genommen. Es müssten viele Vereine nach China oder in die USA gehen, "um den Markennamen der Liga zu stärken. Man muss Präsenz zeigen. Dass uns die Engländer davon gerannt sind, ist kein Zufall."

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