Basels Vogel: "Wir sollten uns nicht verrückt machen"
Basels Trainer fiebert auf das Spiel am Mittwoch in der Champions League gegen Bayern hin – und fordert Gelassenheit.
MÜNCHEN - Einst trainierte Heiko Vogel an der Säbener Straße Philipp Lahm und Thomas Müller – am Mittwoch tritt der Trainer des FC Basel nun gegen seinen Ex-Klub an.
Er blickt dem Champions-League-Duell gegen den FC Bayern mit großer Vorfreude entgegen. „Wir sind die erste Schweizer Mannschaft, die das Achtelfinale der Champions League erreicht hat. Und dann treffen wir auch noch auf meinen ehemaligen Club. Natürlich ist das auch für mich etwas ganz Besonderes. Ich denke aber, dass Demut und Gelassenheit vor diesem Spiel wichtig sind. Wir sollten uns nicht verrückt machen”, sagte Vogel der „Welt am Sonntag”.
In der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung” betonte der frühere Bayern-Jugendcoach, dass das mögliche Heim-Finale für den FC Bayern Motivationshilfe und Bürde zugleich sein kann. „Diese Mannschaft hat die einzigartige Möglichkeit in dieser Saison das Champions-League-Finale im eigenen Stadion zu erreichen. Das wirkt sehr motivierend”, meinte Vogel. „Ich glaube, dass die Champions League bei den Bayern und auch bei den Bayern-Spielern einen hohen Stellenwert genießt. Vielleicht aber sorgt dieses Ziel auch für extremem Druck. Kann ja sein.”
Den schleppenden Saisonstart der Münchner ins neue Jahr will er nicht überbewerten. „Wir werden nicht den Fehler machen, diese vermeintlich schleppenden Partien zum Maßstab zu nehmen für die Leistungsfähigkeit der Bayern”, sagte Vogel.