Bayern mit Turbo-Meisterschaft – „Titel auch für Uli Hoeneß“

Die Basketballer des FC Bayern haben vier Jahre nach dem Beginn des Projekts „Meisterschaft“ ihr Ziel erreicht. Mit einem Triumph über ALBA Berlin beendeten die Münchner eine 59 Jahre lange Durststrecke.
dpa |
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Die Basketballer des FC Bayern München feiern vor dem Audi Dome ihren Meistertitel.
Rauchensteiner/Augenklick 21 Die Basketballer des FC Bayern München feiern vor dem Audi Dome ihren Meistertitel.
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Die Basketballer des FC Bayern haben vier Jahre nach dem Beginn des Projekts „Meisterschaft“ ihr Ziel erreicht. Mit einem Triumph über ALBA Berlin beendeten die Münchner eine 59 Jahre lange Durststrecke. Den Bayern gefällt es an der Spitze – ein Star möchte aber weg.

Berlin/München  – Nun ist München auch die Basketball-Hauptstadt Deutschlands. Nach dem Titel-Coup und einer wilden Partynacht im „Avenue“-Club am Berliner Alexanderplatz will es sich der FC Bayern auch die nächsten Jahre an der Spitze gemütlich machen. Der entscheidende 75:62 (33:30)-Sieg im Finale gegen ALBA Berlin markierte am Mittwoch den vorläufigen Höhepunkt des bayerischen Turbo-Angriffs in der Bundesliga und ließ selbst so routinierte Typen wie Svetislav und Marko Pesic emotional werden.

„Es ist so, wie wenn du nach einer langen Auswärtsreise nach Hause kommst und dein Sohn sagt: "Papa, ich freue mich, dass du da bist." So geht es mir gerade“, berichtete Sportdirektor Marko Pesic. Auch von den bayerischen Fußball-Kollegen gab es Beifall.

„Tolle Leistung Jungs! Viele Grüße aus Brasilien, euer Thomas Müller“, schrieb der dreifache WM-Torschütze auf Facebook. Nach einigen Widerständen gegen das Basketball-Projekt des FCB und heftigen Verbal-Scharmützeln zu Wochenbeginn war den Münchnern die Erleichterung beim Feier-Marathon anzumerken. Völlig gelöst ließ der eigentlich strenge Trainer-Altmeister Pesic, der 1993 Deutschland zum EM-Titel führte, die Bierduschen über sich ergehen.

Kapitän Steffen Hamann stemmte vor den buhenden ALBA-Fans die begehrte Silbertrophäe der Basketball-Bundesliga wild kreischend in die Höhe, ehe die Bayern-Korbjäger zur berühmten „Humba“ über das Feld tanzten. „Heute habe ich Freudentränen vergossen“, räumte Bryce Taylor ein. Gegen 01.00 Uhr zog es die „Roten Riesen“ in den eigens für sie geöffneten Club im legendären Café Moskau an der Karl-Marx-Allee, wo mit reichlich Sekt in leuchtenden Flaschen bis zum Morgen gefeiert wurde.

Lesen Sie hier: Meister! Bayern holt gegen Alba den Titel!

Nach dem kurzen Flug ging die große Sause daheim in München vor der Heimspiel-Halle weiter, 600 Fans feierten die Bayern. „Ich bin wirklich stolz auf meine Mannschaft. Das klingt altmodisch, aber wir haben heute eines der besten Auswärtsspiele dieser Saison gezeigt“, fand Pesic. Nach zusammen sieben Meisterschaften mit ALBA formten der Serbe und sein Co-Trainer Emir Mutapcic, der neue Basketball-Bundestrainer, in München ein Siegerteam, das vier Jahre nach Beginn des Angriffs auf die nationalen Spitzenteams am Ziel ist.

„Ihr seid die zweite große Säule des FC Bayern. Ich bin stolz darauf, dass ihr den Basketball so voran gebracht habt“, sagte Bayerns Aufsichtsrat Edmund Stoiber. Einer der Väter der Erfolgs war am Mittwochabend nicht in der Halle. Den wegen Steuerhinterziehung inhaftierten Ex-Vereinspräsidenten und Förderer Uli Hoeneß hatten die Bayern aber nicht vergessen. „Dieser Titel ist auch für Uli Hoeneß, der den Basketball nach München geholt hat“, sagte Center Yassin Idbihi.

Sportdirektor Marko Pesic erzählte: „Ohne Hoeneß wären wir nicht hier. Ich war gestern noch beim Geburtstag seiner Frau. Er hat uns zugeschaut.“ Bei der Meister-Feier in München sagte Kapitän Steffen Hamann: „Man darf nicht vergessen, dass wir das auch für Uli getan haben.“ Einen großen sportlichen Anteil am Triumph hatte Delaney, der zum „Wertvollsten Spieler“ der Vorrunde und der Finals gewählt wurde.

Im vierten Match der Best-of-Five-Serie stand der Amerikaner zwar im Schatten von Topscorer Deon Thompson (18 Punkte) und dem präzisen Weitschützen Taylor (16 Punkte, 12 per Dreier) – aber den MVP-Titel hatte er trotzdem verdient. Die Münchner werden ihren Star vermutlich verlieren. Der Website „eurohoops.net“ sagte Delaney, der erstmal Urlaub in seiner Heimat Baltimore macht: „Ich werde versuchen, in den USA einen Vertrag zu bekommen. Wie jeder Amerikaner will ich in der NBA spielen.“

Sollte das nicht klappen, steht er bei anderen europäischen Clubs schon auf der Wunschliste. Fix sei aber noch nichts, sagte er. In gänzlich ungetrübter Partylaune war Pesic durch den bevorstehenden Weggang also nicht. „Wir versuchen in München eine kontinuierliche Entwicklung anzustreben, aber die besten Spieler gehen zu anderen Vereinen in Europa, wo sie mehr Geld verdienen können“, klagte er.

Es war der einzige Wermutstropfen in Berlin neben den Buhrufen der ALBA-Fans gegen die früheren Helden Pesic, Hamann, Heiko Schaffartzik und Co.. „Mir waren die Pfiffe egal, aber dass Svetislav Pesic hier ausgebuht wird, tut schon weh. Eigentlich sollte da oben ein Banner mit seinem Namen hängen“, sagte Yassin Idbihi. Der am heftigsten angefeindete Schaffartzik hielt noch eine besondere Geste bereit, als es sich voll Genugtuung bei seiner Auswechslung in der Schlussminute vor den 13 434 Zuschauern in alle vier Richtungen verbeugte.

Insgesamt sieben frühere „Albatrosse“ standen am Mittwoch in der o2 World für Bayern auf dem Court, zwei von ihnen vollendeten eine vor vier Jahren begonnene, kühne Mission. „Steffen Hamann und Demond Greene haben den Titel am meisten verdient, weil sie den Weg von der zweiten Liga aus mitgegangen sind“, lobte Sportdirektor Pesic, ehe er mit seinen Feier-Profi in die Berliner Nacht verschwand.

 

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