Barça will Ribéry: »Non, merci!«

Bayerns Mittelfeldstar Franck Ribéry steht auf einer inoffiziellen Wunschliste des FC Barcelona. Weshalb der Bayern-Star den spanischen Traditionsverein abblitzen lässt.
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MÜNCHEN - Bayerns Mittelfeldstar Franck Ribéry steht auf einer inoffiziellen Wunschliste des FC Barcelona. Weshalb der Bayern-Star den spanischen Traditionsverein abblitzen lässt.

Unentbehrlich ist Franck Ribéry für den FC Bayern. Wer einen allerletzen Beweis dafür erhalten wollte, hat ihn spätestens mit dem tristen 1:2 am Mittwochabend gegen den RSC Anderlecht bekommen: Erst als der geniale Franzose in der zweiten Halbzeit eingewechselt wurde, kam Leben, kam Kreativität ins Spiel des Rekordmeisters.

Auch wenn das am Ergebnis nichts mehr änderte: Seine Klasse, seine Tore in den letzten Wochen, seine Spielfreude – all dies ist auch den Verantwortlichen des kriselnden FC Barcelona aufgefallen. Laut der spanischen Zeitung „Sport“ steht der Bayern- Star, wie auch die Verteidiger Philipp Lahm und Willy Sagnol, für kommende Saison auf einer Wunschliste von Barça-Manager Txiki Begiristain – als Ersatz für Ronaldinho.

Lässt sich Ribery in den sonnigen Süden locken?

Auch wenn Manager Uli Hoeneß zuletzt gesagt hat: „Da können alle Ölmagnaten zusammenlegen, Ribery wird nicht hergegeben. Das ist doch gar keine Frage.“ Dennoch bleibt die Frage: Müssen die Bayern und ihre Fans jetzt zittern? Lässt sich der 24-jährige Ausnahmefußballer, erst vor der Saison für 24 Millionen Euro aus Marseille gekommen, von den Katalanen in den sonnigen Süden locken?

Der spanische Vizemeister, derzeit in der Meisterschaft acht Punkte hinter Erzrivale Real Madrid zurück, plant eine Runderneuerung. Zuletzt hatte „Marca“ berichtet, dass Barça sich von rund zehn Profis trennen will. Bei hohen Millionen- Angeboten sei der Klub sogar bereit, Weltstars wie Ronaldinho und Deco abzugeben. Zudem stünden Gianluca Zambrotta, Eidur Gudjohnson, Giovani und Oleguer Presas zum Verkauf. Die Verträge von José Edmilson, Lilian Thuram, Sylvinho und Santiago Ezquerro laufen aus.

Prall gefüllte Transferkasse

Im Sommer stünden 50 Millionen Euro für Transfers bereit, womöglich sogar 100 Millionen – sollten Ronaldinho und Deco tatsächlich transferiert werden. Mit Sagnol und Lahm habe Barça, laut „Sport“, bereits Vorab-Übereinkommen geschlossen. Die beiden seien „Trümpfe, die Txiki im Ärmel hält“, schreibt die Sportzeitung. Mit beiden Spielern sei vereinbart, dass sie sich in den nächsten Monaten jedoch mit keinem Wort dazu äußern dürften. Am Donnerstag sagten beide tatsächlich nichts zu den Gerüchten.

Doch was ist mit Topstar Ribéry? Der sprach Klartext – zur AZ: „Non merci!“ Der Franzose meinte weiter: „Ich sag’s ganz klar: Ich weiß, dass man viel über mich spricht und dass mich viele Klubs gerne kaufen würden. Aber ich fühle mich wohl in München, mir gefällt es hier – und meiner Familie auch. Ich will hier bleiben, gut spielen, noch Titel gewinnen und den Leuten Freude machen. Ich will mich jetzt nur auf Bayern konzentrieren.“

Noch klarer kann man eine Absage nicht formulieren. Bayern statt Barça! Der Mann wird auch nächste Saison die Münchner Fans verzaubern.

Jochen Schlosser

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