Yvonne Catterfeld wird Opfer von dubioser Bitcoin-Werbung

Wenn ein Satz mit drei Ausrufezeichen geschmückt wird, kann man schon erahnen, dass der Verfasser ziemlich sauer ist. In diesem Fall warnt die Sängerin Yvonne Catterfeld vor einer ganz fiesen Masche. Ein Unternehmen im Finanzwesen nutzt dreist den Namen der Ex-Jurorin von "The Voice of Germany", um Werbung für die Kryptowährung Bitcoin zu machen.
Yvonne Catterfeld: Fake-Werbung im Internet
Auf Instagram postete Catterfeld einen Screenshot über einen angeblichen Sonderbericht mit einer ziemlich reißerischen Schlagzeile: "Die jüngste Investition von Yconne Catterfeld hat Experten beunruhigt und große Banken zittern lassen." In den Hashtags zeigt sich die große Empörung der Sängerin (#betrug, #fakewerbung und #absolutescheisse). Außerdem textet sie: "Für so etwas würde ich weder werben und kann euch nur davon abraten! Absoluter unverschämter Betrug!"
Falsche Werbekampagne: Yvonne Catterfeld ist wütend
Schon Ende April hatte Catterfeld via Instagram auf den Fall aufmerksam gemacht. Laut eigenen Angaben wurde sie immer wieder von vielen Seiten angesprochen, ob sie Werbung für ein Unternehmen im Finanzwesen mache. Auf der Plattform distanziert sie sich offiziell von der unerlaubten Werbung. "Das dargestellte Interview gab es nie und es gab auch zu keiner Zeit derartige Aussagen von mir." Über dem Kommentar prangt ein knallrotes Bild auf dem in fetten schwarzen Buchstaben "Achtung. Fake. Interview & Werbung" steht. Und auch ihre Follower sind empört. "Frechheit, was sich Menschen alles einfach einfallen lassen, um Geld zu machen, unverschämt", schreibt da jemand. Und "ich hoffe sehr, diese unmögliche Sache ist schnell vom Tisch". Catterfeld erklärte auch, dass rechtliche Schritte bereits eingeleitet wurden."
Catterfeld und Bohlen: Kommerzielle Fake-News
Yvonne Catterfeld ist nicht die einzige, deren Namen für die Bitcoin-Kampagne missbraucht wurde. Auch Dieter Bohlen kämpft gegen die dubiosen Machenschaften der Fake-Werbeindustrie an. Mit seinem typischen Grinsen und einer Hantel in der Hand verkündet der Pop-Titan: "Ich habe keine Bitcoins und handle damit auch nicht!!! Bitte fallt nicht auf diese Betrügerfirmen rein!!! Alles Fake!!!", schreibt er unter das Video. Und auch Günther Jauch soll innerhalb kürzester Zeit mithilfe der "Bitcoin Revolution" reich geworden sein, heißt es in Werbeanzeigen, die auf Facebook kursierten.
Gegen Betrüger vorgehen: Werbung als Spam melden
Immer wieder tauchen im Internet und in den Sozialen Medien gefälschte Anzeigen und Werbekampagnen auf. Mit fiktiven Zitaten und falschen Inhalten sollen Interessierte auf unseriöse Webseiten gelenkt werden. Bei Instagram können User Werbung und Profile als Spam melden. Die Onlineplattform muss dann überprüfen, ob der Inhalt gegen die Community-Richtlinien verstößt. Darauf setzt auch Yvonne Catterfeld. Sie hofft, dass möglichst viele ihrer Follower, die Fake-Werbung als Spam markieren.
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