Wegen Krebs-Erkrankung von Thomas Gottschalk: RTL trifft Entscheidung zu TV-Abschied

Es sollte sein letzter großer RTL-Auftritt werden: Am Samstag steht Thomas Gottschalk (75) noch einmal für "Denn sie wissen nicht, was passiert!" vor der Kamera. Doch die Enthüllung seiner Krebs-Erkrankung bringt offenbar Veränderungen mit sich. Der Sender zieht Konsequenzen. Jauch und Schöneberger unterstützen Gottschalk
von  Sven Geißelhardt
Thomas Gottschalk (li.), Barbara Schöneberger und Günther Jauch wollen ein letztes Mal gemeinsam "Denn sie wissen nicht, was passiert" präsentieren.
Thomas Gottschalk (li.), Barbara Schöneberger und Günther Jauch wollen ein letztes Mal gemeinsam "Denn sie wissen nicht, was passiert" präsentieren. © RTL / Stefan Gregorowius

Es war schon lange klar, dass Thomas Gottschalk am Samstag (6. Dezember) bei "Denn sie wissen nicht, was passiert!" seinen letzten Auftritt feiern wird. Doch der Abschied endet nun mit einem Knall, denn der Showmaster hat nur wenige Tage vor der Show seine Krebsdiagnose öffentlich gemacht. Die Show werde auch regulär mit Gottschalk, Jauch und Schöneberger stattfinden, teilt RTL der AZ mit. Es sei der ausdrückliche Wunsch von Thomas Gottschalk gewesen, trotz seiner Krebs-Erkrankung aufzutreten. "Auch Günther Jauch und Barbara Schöneberger unterstützen diesen Weg mit voller Überzeugung und stehen Thomas Gottschalk mit großem Respekt und echter Vorfreude zur Seite", so RTL.

Konsequenzen für RTL: Änderung bei "Denn sie wissen nicht, was passiert!"

Jedoch wird es eine deutliche Änderung aufgrund des Gesundheitszustandes von Thomas Gottschalk geben. Wie RTL weiter mitteilt, werde die Sendung am Samstag nicht wie gewohnt live gesendet, sondern "leicht zeitversetzt" produziert. Das bedeutet, dass "Denn sie wissen nicht, was passiert!" am Samstag dieses Mal vor 20.15 Uhr aufgezeichnet wird.

Somit kann im Notfall in den Sendungsverlauf eingegriffen werden, ohne dass es das Publikum vor den heimischen TV-Bildschirmen bemerkt. Dennoch sei geplant, die Aufzeichnung möglichst "live on tape" auszustrahlen – also ohne nachträgliche Bearbeitung.

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