Vier Gründe, warum Willem-Alexander und Máxima so beliebt sind

Sie sind die Superstars unter Europas Monarchien: König Willem-Alexander und Königin Máxima der Niederlande. Aber woher rührt diese konkurrenzlose Popularität? Was macht das glamouröse Paar so beliebt?
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Sie sind die Superstars unter Europas Monarchien: König Willem-Alexander und Königin Máxima der Niederlande. Aber woher rührt diese konkurrenzlose Popularität? Was macht das glamouröse Paar so beliebt?

Für die Königstreuen und ihre Anhänger war es ein Ereignis der Superlative. Als König Willem-Alexander (47) am 30. April 2013 den Platz seiner Mutter Beatrix (76) auf dem Thron der Niederlande einnahm und zum neuen Monarchen gekrönt wurde, stand nicht nur Holland Kopf. Millionen von Menschen waren vor allem von Máxima (42), der strahlenden Königin an seiner Seite, begeistert.

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Ein Jahr nach der Thronbesteigung sind Máxima und Willem-Alexander die Superstars von Europas Monarchien. Kein anderer König, keine andere Königin der alten Welt kommt gegen den Glanz dieses wahrhaft glamourösen Paares an. Das strahlende Duo sorgt mit seinen drei bezaubernden Töchtern für frischen Wind auf dem Thron der Oranier. Diese konkurrenzlose Popularität hat vier Gründe.

1. Eine Südamerikanerin wird zur Parade-Holländerin

Die Niederlande hat eine wahre Máximanie erfasst. Ihre Königin gilt gleichermaßen als warmherzige Landesmutter und trendsichere Stil-Ikone. Sie ist mit Abstand das beliebteste Mitglied der Königsfamilie, und selbst der Monarchie-Gegner Ruud van Dienen schwärmt: "Sie ist schön, sie strahlt, sie hat viel, was er nicht hat. Sie berührt die Menschen."

Vergessen sind die Zeiten, als die Niederländer die bürgerliche Argentinierin Máxima Zorreguieta Cerruti als Braut für ihren Kronprinzen Willem-Alexander strikt abgelehnt hatten, weil ihr Vater Jorge Zorreguieta Staatssekretär in der argentinischen Militärjunta unter General Videla gewesen war. Bei einer Pressekonferenz hatte sie 2001 ihren Kritikern entgegengerufen: "Das niederländische Volk ist viel warmherziger, als ihr es selbst glaubt." Mit Herz, Charme und einem nahezu akzentfreien Holländisch hat Máxima die Sympathien des Volkes erobert.

Mittlerweile wird die attraktive und spontane Königin, die am 3. Dezember 2013 vom Parlament (ohne Gegenstimme) bis zur Volljährigkeit ihrer Tochter Amalia als Regentin eingesetzt wurde - für den Fall des vorzeitigen Todes von Willem-Alexander, von den Medien des Landes als "Hollands bessere Hälfte" bezeichnet. Von der studierten Wirtschaftswissenschaftlerin und ehemaligen Mitarbeiterin der Deutschen Bank (spricht vier Sprachen fließend), glaubte die ehemalige Präsidentin des Deutschen Bundestags Rita Süßmuth: "Sie verstärkt seine Wirkungsmöglichkeiten." Mit ihrer Herzlichkeit hat Máxima sogar die holländische Altlinke Marja Pruis überzeugt. Dem Traditionsblatt "De Groene Amsterdammer" sagte die Schriftstellerin: "Sie strahlt Sex aus, aber gesunden Sex."

2. König Willem-Alexander ist gereift.

Vorbei sind die Zeiten, als der damals umtriebige Thronfolger in der niederländischen Öffentlichkeit als Partykönig und "Prins Pilsje" verhöhnt wurde. Heute gibt der Monarch ein gutes, positives Bild ab. Die Holländer erleben ein familienfreundliches, joviales und wenn es sein muss auch energisches Staatsoberhaupt, das sich um das Wohl des Volkes sorgt und kümmert. "Er will's, er kann's, er tut's! Er ist König", sagte die Historikerin und Hof-Insiderin Reinildis van Ditzhuysen im ZDF. Und der TV-Journalist Jeroen Snel lobt die Bürgernähe seines Königs. "Er ist ein Staatsmann, ein echter Monarch. Er ist groß, hat eine gute Ausstrahlung und eine kräftige Stimme. Diesem König vertrauen wir. Das ist nicht so ein kleines Männlein."

3. Die königliche Familie hat Vorbildcharakter.

Mit ihren Töchtern, den Prinzessinnen Amalia (10), Alexia (8) und Ariane (7), demonstriert das Königspaar ein unkompliziertes Familienleben, ob bei Kindergeburtstagen oder anderen Feiern. Laut "Frankfurter Allgemeine Zeitung" darf die Katholikin Máxima "dank der Ausnahmegenehmigung des Rotterdamer Bischofs aus dem Jahr 2001 die Kinder dennoch ohne Gewissensbisse in der calvinistischen Tradition des Königshauses erziehen." Und niemand stört sich daran.

4. Das niederländische Volk vertraut dem Paar.

75 Prozent der Holländer sind für den neuen König und seine Königin - eine Quote, von der Politiker nur träumen können. Das liegt nicht zuletzt am Oranje-Fonds der beiden Schirmherren Willem-Alexander und Máxima. Der Fonds wurde anlässlich ihrer Hochzeit 2002 als Geschenk des niederländischen Volkes gegründet und unterstützt laut Auskunft des Königshauses "Projekte zur Förderung des Gemeinwohls und des sozialen Zusammenhalts in der niederländischen Gesellschaft."

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