Trennungszoff bei Peter und Iris Klein: Beziehungscoachin erklärt mediale Schlammschlacht
Den Zoff, den sich das ehemalige Promi-Paar Peter und Iris Klein aktuell auf Instagram liefert, kann man fast schon als Real-Life-Soap bezeichnen. Gefühlt täglich werden neue Videos mit Vorwürfen gepostet, womit inzwischen fast ein Millionenpublikum unterhalten wird. Aber sollte eine Trennung nicht eher im Privaten stattfinden und Streitigkeiten entsprechend nicht vor aller Augen geklärt werden? Warum schaukeln sich die Beteiligten gegenseitig derart hoch? Die AZ hat bei einer Expertin nachgefragt.
Peter und Iris Klein liefern sich Trennungszoff des Jahres
Bei Familie Klein werden schwere Geschütze aufgefahren, denn neben verletzten Gefühlen geht es inzwischen auch um Geld. Die Mutter von Daniela Katzenberger wirft ihrem Noch-Ehemann vor, sich an ihr bereichern zu wollen. Der wiederum kanzelt das als unwahr ab und behauptet, ihm würde ein gewisser Betrag zustehen, auf den sich beide Parteien geeignet hätten. Das Ganze geschieht natürlich in den sozialen Medien, vor den Augen von Hunderttausenden Followern.
Kein Kontakt, kein Folgen in sozialen Medien: Beziehungscoachin rät zu "Ex-Detox"
Ein Liebes-Aus ist nie leicht, besonders nicht als Promi. Wie man im Fall von Peter und Iris Klein sieht, bleibt die Trennung meist nicht privat. Carolyn Litzbarski begleitet als Beziehungscoach Menschen in modernen Beziehungen und beleuchtet mit ihrem Buch "Beziehung kann ich doch" die Herausforderungen von Paaren und Singles. Zu einer Promi-Trennung erklärt sie: "Eine Trennung kann für Personen des öffentlichen Lebens besonders schwierig sein, da sie im Fokus der Öffentlichkeit stehen und ihre Privatsphäre oft eingeschränkt ist."

Um besser damit zurechtzukommen, sollten die Beteiligten sich vorerst voneinander distanzieren, rät die Expertin. "In einer Phase ist es zum Beispiel hilfreich, ein 'Ex-Detox' zu haben und sich für eine gewisse Zeit von Kontakten zum Ex, Stalken auf Social Media etc. zu distanzieren." Doch im Falle von Familie Klein gestaltet sich das nicht so einfach. "Eine immer wiederkehrende Berichterstattung über die Trennung und den Ex, seine oder ihre neuen Dates etc. kann das Detox schwierig machen."
Schlammschlacht bei Iris und Peter Klein: Die Suche nach dem Trennungsgrund
Aber warum können Iris und Peter Klein nicht einfach zu den Hintergründen ihrer Trennung schweigen? Das könnte ebenfalls an ihrer Prominenz liegen. "Das Leben in der Öffentlichkeit bietet auch viel Raum für die Suche nach dem Trennungsgrund und nach einem Schuldigen", sagt Carolyn Litzbarski der AZ. Streitigkeiten via Instagram könnten das sogar noch verstärken.
Laut Beziehungsexpertin wollen Verlassene eigentlich nur Klarheit haben, um das Liebes-Aus zu überwinden. "Die Suche nach einem Schuldigen ist der Versuch einer Erklärung für eine der emotionalsten Lebenskrisen, die Menschen haben. Eine Trennung steht übrigens auf der Stressereignis-Skala auf Platz 2, Platz 1 ist der Tod des Partners oder der Partnerin." Auf die Krise einer Trennung würden Ex-Partner entsprechend mit "gegenseitigen Schuldvorwürfen" reagieren.
Iris und Peter Klein sollten sich vielleicht eine Sache ins Gedächtnis rufen, die auch Carolyn Litzbarski betont: "Eine Trennung ist immer das Produkt von beiden Beteiligten, dabei geht es nicht um Schuld, sondern um Verantwortung."
Für Iris Klein könnte die Trennung von Peter eine Chance sein
Aktuell wird Iris Klein das vielleicht nicht unbedingt hören wollen, aber eine Trennung kann durchaus eine positive Wirkung für den Betroffenen entfalten. "Eine Trennung bietet viele Chancen für eine persönliche Entwicklung", erklärt die Coachin für Beziehungen. "Ein Liebes-Aus kann eine Chance sein, um sich auf sich selbst zu konzentrieren und zu wachsen. In Beziehungen schleifen sich oft feste Verantwortlichkeiten ein. Nach einer Trennung wachsen viele Menschen da über sich selbst hinaus und starten plötzlich neue Dinge."
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