Münchner Schauspielerin Veronika von Quast beichtet Drogen-Erfahrungen

Schauspielerin Veronika von Quast erzählt angesichts ihrer Rolle in der neuen Folge der Krimireihe "München Mord" von ihren Erfahrungen mit Drogen – und gewährt dabei unerwartet tiefe Einblicke.
AZ/dpa |
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Veronika von Quast erzählt von ihren Erfahrungen mit Drogen und ihrer Haltung zur deutschen Drogen-Politik. (Archivbild)
Veronika von Quast erzählt von ihren Erfahrungen mit Drogen und ihrer Haltung zur deutschen Drogen-Politik. (Archivbild) © imagoimages/Future Image

Die bayerische Kult-Schauspielerin Veronika von Quast ("Kehraus") hat in ihrem Leben nach eigenen Worten allerlei Drogen probiert und kann damit einfach nichts anfangen. "Kiffen habe ich natürlich ausprobiert. Ich war neugierig, das zu sehen. Aber es hinterließ keine Spuren", sagte die 76 Jahre alte Münchnerin.

Veronika von Quast hat einige Drogen-Erfahrungen gesammelt

"Ich habe von einer Freundin zweimal hintereinander zu Weihnachten Haschkekse geschenkt bekommen, sie dann im Kühlschrank vergessen. Ich habe auch mit Mohnkapseln und Stechäpfeln experimentiert und unter ärztlicher Aufsicht eine LSD-Erfahrung gemacht." Sie trinke lieber Bier und Wein zum Essen. "Aber Drogen sind nicht so mein Ding."

Quast ist am kommenden Samstag (20.15 Uhr) in der ZDF-Krimireihe "München Mord" zu sehen. In dem Fall "Damit ihr nachts ruhig schlafen könnt" spielt sie eine ältere Dame, die angeblich kifft. "Mir hat es großen Spaß gemacht mit den Kollegen", sagte die Schauspielerin. "Dass man da als alte Schachtel hockt und ganz entspannt einen Joint raucht im Angesicht des Kommissars ist ein bisschen grenzwertig, aber auch sehr witzig."

Kult-Schauspielerin kritisiert deutsche Drogen-Politik

Sie möge diese Reihe, sagte Quast. "Ich bin nicht der große Fernsehschauer und habe erst seit zwei Jahren einen Fernseher. Früher hatte ich gar keinen. Als die Anfrage kam, ob ich da mitmachen möchte, war also die Freude groß. Dazu ist Alexander Held, mit dem ich da spiele, schlagfertig, inspirierend und kameradschaftlich."

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Die Drogenpolitik in Deutschland hält Quast für heuchlerisch. Der Staat solle sich "nicht über Kiffer, sondern eher über Alkoholiker" aufregen. "Aber da verdient der Staat dran und dafür wird auch noch Reklame gemacht. Trotzdem sitze ich gerne abends auf der Terrasse oder am Strand mit einem Sundowner. Das geht so rein."

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