Martin Rütter verrät: Was Thomas Gottschalk mit seinem Bühnen-Aus zu tun hat

Martin Rütter (55) begeistert als Hundeprofi auf dem TV-Bildschirm und bei Live-Auftritten. Mit seiner Bühnenkarriere soll es aber in absehbarer Zeit vorbei sein: Der Tierexperte gab sein Bühnen-Aus bekannt. Im Rahmen seiner Abschiedstournee, die ihn im Januar 2028 nach München führt, will er sein Live-Publikum ein letztes Mal begeistern. So mancher Fan des Hundeprofis fragt sich nun, warum er sich von der Bühne verabschieden will. Rütter gibt nun Aufschluss und kommt dabei auf Moderatorenlegende Thomas Gottschalk (75) zu sprechen.
Martin Rütter betont: "War ein langer Prozess"
"Es ist wirklich Schluss, es ist wirklich Schluss", betont Martin Rütter im Podcast "Tierisch Menschlich". Was hat zu dieser Entscheidung geführt? "Es ist überhaupt nicht so, dass ich das Gefühl habe, mir gehen die Ideen oder die Themen aus. Das Gegenteil ist der Fall", erklärt der Duisburger im Gespräch mit Katharina Adick. Seine Entscheidung sei nicht das Ergebnis einer "Midlife-Crisis", wie er weiter schildert: "Der Grund, warum ich es jetzt wirklich wohl überlegt nach dieser Tour beenden werde, der war ein langer Prozess. [...] Ich habe mich wirklich selber hinterfragt, und auch mit engen Freunden und Familie darüber geredet."
Bühnen-Aus ist beschlossen: Was Thomas Gottschalk damit zu tun hat
Martin Rütter gibt zu, dass er von Ängsten geplagt sei. "Ich habe wirklich die Sorge, dass irgendwann der Moment kommt, dass Leute sagen: 'Ey, weißt du, Opa erzählt von früher und irgendwie war das mal gut, aber jetzt ist es das nicht mehr'." Damit spielt der Hundeprofi auf Thomas Gottschalk an. Er lässt durchklingen, dass die Entertainer-Legende ein Verhalten an den Tag lege, welches sich Rütter selbst nie aneignen wolle. "Ich habe jetzt nicht Angst, dass ich in den Gottschalk-Zustand gerate, und nur noch wirklich dusseliges Zeug von mir gebe, im Sinne von: 'Ja, früher war alles besser und die jungen Trainer können doch alle nichts.' Das ist ja überhaupt nicht in mir. Aber mein Gedanke ist wirklich, auf dem Höhepunkt zu beenden", schildert der 55-Jährige entschlossen.

Thomas Gottschalk eckt an: Buhrufe während Bambi-Verleihung
Dass Martin Rütter nicht der größte Fan von Thomas Gottschalk ist, dürfte eher weniger verwundern. Während der Bambi-Preisverleihung in München sorgte Gottschalk für viel Aufregung. Nach einem Satz, den er während der Bühnenankündigung von US-Superstar Cher (79) von sich gab, kassierte er Buhrufe und Häme. Bereits in den Jahren zuvor polarisierte der einstige "Wetten, dass..?"-Showmaster mit vielen Aussagen. Ob sich auch Martin Rütter aus diesen Gründen zu den Gottschalk-Kritikern zählt? Das weiß wohl nur der Hundeprofi selbst.
Martin Rütter spricht von Wehmut: "Ist ja auch doof"
Klar ist, Martin Rütter will seine Bühnenkarriere nicht erst dann beenden, wenn es zu spät ist. Er betont im Podcast, bisher "stets erfolgreiche Touren gespielt" und "viele Tickets verkauft" zu haben. Für Rütter steht fest: "Lieber selber mit so einer Wehmut gehen [...] und andere Projekte machen, als zu sagen: 'Ich hab selber kein Bock mehr.' Das ist ja auch doof, wenn man manchmal so Leute auf der Bühne sieht, wo du genau weißt, die knödeln das jetzt nur runter. Und das will ich alles nicht."
Bis der letzte Bühnenauftritt des Hundeprofis wirklich gekommen ist, dauert es jedoch noch einige Jahre. Wie man auf der Website des Ticketanbieters Eventim sehen kann, findet Rütters finaler Live-Auftritt wohl am 6. Februar 2028 im österreichischen Villach statt.