Kates Baby: Entscheidet ein Arzt die Thronfolge?
London - Die Briten und alle Freunde des royalen Traumpaares atmen auf: Der schwangeren Herzogin Kate, die seit Montag im Krankenhaus ist, geht es zunehmend besser. Das sagte ein Sprecher des St. James's Palace am Dienstagabend in London.Lange war Kate nicht allein in der Klinik. Sechs Stunden war ihr Mann Prinz William am Dienstag bei ihr im privaten King Edward VII. Hospital und verließ sie erst gegen 18 Uhr. Zu den Reportern aus aller Welt, die das Krankenhaus belagern, sagte er nichts. Doch Prinz William lächelte und wirkte entspannt.
Kate leidet an einer schweren Form von Schwangerschaftsübelkeit. Der Palast hatte erklärt, sie sei in einem frühen Stadium der Schwangerschaft und werde wohl mehrere Tage im Krankenhaus bleiben. Sämtliche öffentliche Auftritte der Herzogin für die nächste Zeit wurden abgesagt. Experten betonten aber gleichzeitig, Kates Zustand sei für die Schwangerschaft nicht zwangsläufig gefährlich. Eine weitere Information zu der extremen Form der Übelkeit führte zu Spekulationen: Sie komme besonders häufig bei Frauen vor, die mit Zwillingen schwanger seien, berichtete unter anderem der „Daily Telegraph“. Beim Buchmacher William Hill schossen daraufhin die Wetten auf gleich zwei Babys nach oben.
Doch welches Kind ist der Thronfolger, wenn Kate und William tatsächlich Zwillinge erwarten?
Ein Kind von William und Kate würde automatisch an die dritte Stelle in der britischen Thronfolge aufsteigen – unabhängig von seinem Geschlecht, oder wie viele Geschwister es hat. Williams Bruder Prinz Harry wäre dann auf Platz vier. BBC-Königshausexperte Peter Hunt erklärte, das Kind werde den Titel Prinz oder Prinzessin tragen. Sollte das junge Ehepaar (beide 30) Zwillinge bekommen, dann würde das Kind Thronfolger werden, das als erstes geboren wird. Bei einem Kaiserschnitt würde der Arzt darüber entscheiden, welches Kind auf Platz drei der Thronfolge rücken darf.
Eigentlich wollten William und Kate die frohe Botschaft für sich behalten. Weil Kate ins Krankenhaus musste, fürchteten sie jedoch, die Nachricht könne sich über soziale Netzwerke oder die Medien verbreiten. Deshalb entschlossen sie sich am Montag dazu, die Schwangerschaft bekanntzugeben. Selbst englische Queen soll die frohe Botschaft erst eine Stunde vor der Öffentlichkeit erfahren haben.