Getrennte Leben bei Thomas Müller und Ehefrau Lisa: Das rät eine Paar-Expertin

Eine Fernbeziehung kann für eine Ehe belastend sein. Thomas Müller und seine Frau Lisa leben aktuell räumlich getrennt. Während der Profifußballer in Kanada eine optische Verwandlung durchläuft, hat die Springreiterin eine neue Position ergattert. Aber was macht das mit der Liebe, wenn sich zwei Partner solo in verschiedene Richtungen entwickeln? Eine Paar-Therapeutin klär in der AZ auf.
Sven Geißelhardt
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Lisa und Thomas Müller heirateten im November 2009
Lisa und Thomas Müller heirateten im November 2009 © BrauerPhotos/G.Nitschke

Der FC Bayern München ohne Thomas Müller – was lange Zeit für undenkbar galt, ist inzwischen bittere Realität. Der Profisportler hat der Isar-Metropole den Rücken gekehrt und läuft in Kanada für die Vancouver Whitecaps auf. Seine Ehefrau Lisa Müller hingegen ist in Deutschland geblieben. Worauf muss sich das Promi-Paar nun einstellen? Besteht die Gefahr der Entfremdung? Eine Paar-Therapeutin klärt in der AZ auf.

Neuer Style für Thomas Müller, neue Position für Ehefrau Lisa

Bevor Thomas Müller von München ins Ausland wechselte, machten sich bereits Gerüchte um eine Ehekrise breit. Bei einem überraschenden Auftritt mit seiner Ehefrau im Mai 2025 sagte er zu einer angeblichen Trennung: "Das sieht man doch heute." Jetzt sind die Müllers dennoch getrennt – zumindest räumlich. In Kanada blüht der Ex-FC-Bayern-Star optisch auf und zeigt sich mit einem neuen, coolen Style. In seiner Heimat München hat Ehefrau Lisa inzwischen alle Hände voll zu tun. Neben ihrer Karriere als Springreiterin hat sie eine neue Position ergattert – als Praktikantin von Ilse Aigner im Bayerischen Landtag.

"Stresstest fürs Wir-Gefühl": Thomas und Lisa Müller vor großer Herausforderung

Driften die Leben von Thomas Müller und Ehefrau Lisa etwa auseinander? Wie kann sich eine Fernbeziehung auf die Liebe auswirken? "Ein Umzug über Kontinente ist immer ein 'Stresstest' fürs Wir-Gefühl: neue Zeitzonen, neue Routinen, neuer sozialer Kontext", erklärt Beziehungsexpertin Hannah Gensch der AZ. Die Folge können Reizüberflutung und Identitätsarbeit ("Wer bin ich hier?") sein. "In dieser Phase wünschen sich viele Paare die vertraute Person an der Seite als emotionalen Anker. Fehlt sie, muss Bindung aktiv gestaltet werden: verlässliche Kommunikationsfenster, geteilte Alltagsmomente wie Fotos, kurze Sprachnachrichten und kleine Rituale."

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Damit man sich in dieser durchaus herausfordernder Zeit als Paar nicht aus den Augen verliert, braucht es der Paar-Therapeutin zufolge drei Dinge: "Struktur, Sinn und Sichtbarkeit. Struktur: fixe 'Fenster' für Kontakt – lieber kurz und regelmäßig als lang und sporadisch. Sinn: beide benennen, wofür sie diese Phase durchstehen (sportlicher Neuanfang vs. laufende Dressur-Saison). Sichtbarkeit: den Alltag des anderen miterleben lassen, etwa mit 'Gute-Nacht-Ritual' in Form von 30-Sekunden-Videos."

Paar-Therapeutin Hannah Gensch
Paar-Therapeutin Hannah Gensch © Jasmin Breidenbach

Paar-Therapeutin über Thomas Müller: "Er darf sich neu erfinden"

Dass Thomas Müller aktuell einen optischen Wandel durchläuft, verwundert Hannah Gensch nicht. Derartige "Micro-Reinventionen" können typisch sein, wenn sich ein Mensch in einer neuen Umgebung neu aufstellen muss. "Thomas Müller muss sich nicht länger an die Erwartungen seines alten Rollenbildes in München halten, er darf sich neu erfinden und hat hieran sichtlich Freude." Auch die neue Position von Lisa Müller überrascht den Liebes-Profi nicht. "Lisas Schnupperpraktikum bei Landtagspräsidentin Ilse Aigner markiert einen neugierigen Seitenwechsel – von der Sportlerin in Richtung politischer Einblicke. Das passt zu einem selbstbestimmten Umgang mit einer Pendelphase."

Gefahr für Thomas und Lisa Müller: "Fernbeziehung im Dauermodus ohne Perspektive"

Dass sich Thomas und Lisa Müller parallel, aber getrennt voneinander, weiterentwickeln, sieht Hannah Gensch erst mal nicht als Problem. Dabei muss es sich nicht unbedingt um ein Beziehungsstatement handeln, wie sie der AZ erklärt: "Weiterentwicklung ist ja stets erstrebenswerter als Stillstand, in jeder Beziehung." Dennoch warnt sie davor, eine Fernbeziehung allzu locker zu nehmen, denn: "Negativ wird es, wenn die Fernbeziehung zum Dauermodus ohne Perspektive wird oder wenn jeder nur das eigene Narrativ lebt, ohne es miteinander zu verknüpfen. Für Paare ist es wichtig, immer wieder Schnittmengen zu schaffen, sich über neue Erlebnisse auszutauschen und den anderen mit ins Boot zu holen."

Im Fall von Lisa und Thomas Müller sieht die Beziehungsexpertin aber durchaus positive Voraussetzungen: "Dass Thomas den Schritt nach Vancouver zeitlich klar gerahmt und sportlich begründet hat, schafft immerhin Orientierung – wichtig für die Beziehungsresilienz."

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  • Witwe Bolte vor 5 Stunden / Bewertung:

    Was ist denn bitte ein "Liebes-Profi"? Die Bordsteinschwalben werdens ned sein - oder doch ? 😄

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  • Himbeer-Toni vor 5 Stunden / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Witwe Bolte

    Schade. Wo ich mir doch relativ sicher war Sie kennen sich da aus ;-))

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