Franz Beckenbauer in München beerdigt – unter strengen Auflagen findet die FC-Bayern-Ikone die letzte Ruhe
Kaiserwetter in München – natürlich für ihn: Wenn sich der Kaiser auf seine letzte Reise begibt, dann strahlt der Lichtgestalt die Sonne entgegen.
Am Freitagmittag fand der Abschied von Franz Beckenbauer († 78), der am Sonntag nach schwerer langer Krankheit gestorben war, statt – im kleinsten Familien- und Freundeskreis.
Ohne viel Tamtam und ohne den FC Bayern.
Franz Beckenbauer: Letzte Ruhestätte im Grab seiner Eltern
Seine letzte Ruhe findet Deutschlands größter Fußballstar im Familiengrab auf dem Friedhof am Perlacher Forst – bei seinen Eltern Antonie und Franz.
Schräg gegenüber ist das Grab von Beckenbauers geliebtem Sohn Stephan, der 2015 mit 46 Jahren an den Folgen eines Hirntumors gestorben ist.
Fotoverbot: Security-Leute überwachen Beerdigung von Franz Beckenbauer
Der Abschied von der Fußball-Ikone wurde übrigens streng bewacht. Vor der Aussegnungshalle und weitläufig um das Grab herum – überall Security-Leute.
Die sorgten dafür, dass niemand die private Beckenbauer-Beisetzung stört. Wer ein Handy oder eine Kamera zückte, wurde sofort vom Friedhof geworfen.

Um kurz vor 12 Uhr wurde dann der Sarg des Kaisers – geschmückt mit einem Rosenmeer in Rosa-, Rot- und Orange-Tönen – aus der Aussegnungshalle Richtung Familiengrab getragen.
Direkt dahinter: Beckenbauers Frau Heidi, die bis zum letzten Atemzug an seiner Seite war, mit den Kindern Joel (24) und Francesca (20).
Am Grab standen unzählige Blumenkränze – am auffälligsten dabei: ein riesiges rotes Rosenherz von Heidi und den Kindern. Dazu der Text: "Für immer in unseren Herzen."