Felix Neureuther regt sich über Preis für Eiskugel auf: "Das ist schon irre"
Bei Frust und Ärger zögert Felix Neureuther (41) nicht, seinen Mund aufzumachen. Zuletzt zeigte sich der einstige Ski-Profi genervt von der FIFA Klub-Weltmeisterschaft, bei der er ein großes Leistungsgefälle zwischen den Mannschaften beobachtete. Darüber, dass sein Lieblingsverein – der FC Bayern München – ins Viertelfinale des Fußballturniers einzog, dürfte sich Neureuther wohl trotzdem freuen. Doch der 41-Jährige hat bereits ein neues Thema, das ihn gewaltig nervt.
Felix Neureuther verärgert über Eis-Preise: "Das ist schon irre"
Der Sommer lässt nicht länger auf sich warten – mit aktuellen Höchsttemperaturen von bis zu 38 Grad ist er längst da. Da gehört ein Eis bei Groß und Klein natürlich dazu. Über die Eis-Preise regt sich Neureuther aber dennoch auf. In seinem Podcast " Pizza & Pommes " meint der 41-Jährige: "Ich rechne ja tatsächlich noch ab und zu in D-Mark um. Wenn jetzt eine Kugel Eis zwei Euro kostet, dann kostet die einfach mal umgerechnet vier Mark. Wenn man das hochrechnet, dann weißt du mal, wie viel du damals hättest verdienen müssen, damit du dir eine Kugel Eis leisten könntest." Für Neureuther steht fest: "Das ist schon irre."
Felix Neureuther kritisiert Leistungsdruck in Schulen: "Von Noten getrieben"
Im Gespräch mit seinem Podcast-Kollegen Philipp Nagel und der Radsportlerin Denise Schindler kommt Neureuther auch auf das Bildungssystem in Deutschland zu sprechen. "Wir sind ja eigentlich das Land der Dichter und Denker. Oder das waren wir zumindest mal", witzelt der er. Dann wird Neureuther ernst: " [Meine, d. R.] große Tochter Matilda (7) geht jetzt in die zweite Klasse. Wir müssen jetzt bei den Kleinen mal anfangen, und wieder mal mehr Spaß und Freude [im Unterricht fokussieren, d. R.]." Neureuther kritisiert, dass die Kinder in den Schulen "von Noten getrieben" und einem Leistungsdruck ausgeliefert seien.
Zudem bemängelt der 41-Jährige, dass Schüler bereits nach der vierten Klasse neu aufgeteilt werden. Dann entscheidet sich, welche weiterführende Schule ein Kind besucht. "Wo der Weg in der Zukunft" hingeht, so Neureuther, sei nach vier Jahren Grundschule zu früh.
Ski-Profi bemängelt Druck im Leistungssport: "Gesellschaftliches Problem"
In puncto Druck und Erwartungen hat Felix Neureuther auch am deutschen Leistungssport einiges zu kritisieren. "Wie früh da diese Professionalisierung stattfindet. [...] Das ist ja auch schon ein Stück weit ein gesellschaftliches Problem", so der einstige Ski-Profi. Neureuther erläutert, dass im Sport bei Kindern "sehr früh Druck" aufgebaut werde, sodass "viele gar keine Lust mehr darauf haben". Er ist der Meinung, man müsse "wieder mehr dahin kommen, dass [Sport, d. R.] Spaß macht".
Felix Neureuther hat mit Ehefrau Miriam (35) vier gemeinsame Kinder. Mit ihnen ist er gern in der Natur – nicht zuletzt in den Bergen. Es ist also nicht ganz unwahrscheinlich, dass eines der Kinder in Neureuthers Fußstapfen tritt und künftig eine sportliche Karriere anstrebt. Sollte das der Fall sein, ist dem einstigen Ski-Profi wichtig, dass dabei der Spaß nicht zu kurz kommt.
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