Die Höhen und Tiefen der Pippa Middleton

Als Schwester der Herzogin von Cambridge ist Pippa Middleton die wohl berühmteste Schwägerin Englands. Heute wird sie 30 Jahre alt.
(jb/spot) |
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Pippa Middletons Leben gleicht einer Berg- und Talfahrt, nur scheint sie seit einigen Monaten aus dem Tal einfach nicht mehr herauszukommen. Nichts, was sie anpackt, will ihr so recht gelingen, überall erntet sie Spott. Und das, obwohl die kleine Schwester von Herzogin Catherine (31) doch einst als die Vorzeigedame der High Society galt. Heute feiert die Schwägerin von Prinz William (31) ihren 30. Geburtstag.

Pippa und ihre Schwester Kate gelten als Style-Vorbilder - in diesem Buch erfahren Sie mehr

Spätestens seit der Hochzeit ihrer Schwester stürzen sich die Fotografen auf die junge Frau, kein Fehltritt bleibt unbemerkt, keine Gelegenheit wird ausgelassen "Popo Pippa" ins Rampenlicht zu rücken. Mit ihrer ihrer sexy Rückansicht im weißen Brautjungfernkleid wurde sie zu einer der begehrtesten Single-Frauen Englands. In den englischen Medien bekam sie schnell den schillernden Titel "Her Royal Hotness".

Doch dann das: Ein peinlicher Partyauftritt hier, ein Style-Fauxpas da und dann war da auch noch der intime Auftritt bei der Modewoche 2011 in London, bei der ihr Minikleid mehr preisgab, als es sich bei einer Lady mit Verbindung zum Königshaus schickte. Die Paparazzi standen Schlange, Pippas Ruf geriet mächtig ins Wanken. Sie wurde zur medialen Lachnummer.

Hinzu kam, dass es auch beruflich nicht besser lief. 2012 veröffentlichte sie den Party-Ratgeber "Celebration: A Year of Festivities for Families and Friends", zwar erhielt sie laut mehreren Berichten dafür stolze 400.000 Pfund, das Buch selbst war allerdings ein Ladenhüter, es verkauften sich nur wenige tausend Exemplare. Für die Presse offenbar ein weiterer Grund, sie zum reinen Partygirl zu degradieren.

Leicht hat es Pippa durchaus nicht. Während ihre Schwester als die neue Prinzessin der Herzen gefeiert wird, steht sie selbst im Schatten des Hofes. Böse Zungen sehen sie als das schwarze Schaf der Familie, werfen ihr vor, sie habe es nur zu etwas gebracht, weil ihre Schwester einen Prinzen geheiratet hat.

Talent, etwas eigenes auf die Beine zu stellen, sprechen ihr viele ab. So sorgte auch ihr Engagement für das Kundenmagazin der britischen Supermarktkette "Waitrose" für Furore. Kunden beschwerten sich über die Entscheidung im Februar 2013, noch bevor Pippa überhaupt eine Zeile ihrer Koch-Kolumne geschrieben hatte.

Besser wurde es nicht, zwar erhielt sie kurz darauf auch noch eine Kolumne bei der "Vanity Fair", für ein Abklingen des Shitstorms sorgte das jedoch bei Weitem nicht. Kaum jemand habe das Wort "Autorin" auf Twitter ohne Anführungszeichen benutzt, schrieb "Guardian"-Kommentatorin Daisy Buchanan Anfang Juni in Bezug auf Pippas neuen Job.

Und das obwohl doch alle Voraussetzungen stimmen würden. Philippa Charlotte Middleton, so ihr bürgerlicher Name, kommt aus gutem Hause. Ihre Eltern Michael und Carole Middleton sind erfolgreiche Geschäftsleute, sie genoss eine gute Schulausbildung, studierte in Edinburgh Englische Literatur, ist hübsch und engagiert. Nur sitzen ihr wohl mittlerweile so viele Negativ-Schlagzeilen im Nacken, dass die 30-Jährige kaum noch Chancen auf neutrale Presse ohne Rückblick auf ihre Fauxpas' hat.

Zu ihrem runden Geburtstag bleibt zu wünschen, dass sie sich ein Beispiel an ihrem Schwager nimmt. Denn Prinz Harry, das schwarze Schaf der Familie Windsor, wird inzwischen gerade wegen seiner tollpatschigen Fehltritte geliebt.

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