Comeback bei Monika Gruber: Aus diesem Grund kehrt sie jetzt auf die Bühne zurück

Monika Gruber spricht anlässlich der Bundestagswahl über die politische Lage in Deutschland. Die Kabarettistin verkündet aber auch ihr Comeback.
von  Felicitas Breiteneicher
Kabarettistin Monika Gruber verkündet ihr Bühnen-Comeback. Darum zieht es sie zurück vors Publikum.
Kabarettistin Monika Gruber verkündet ihr Bühnen-Comeback. Darum zieht es sie zurück vors Publikum. © dpa/Lino Mirgeler

Monika Gruber (53) gab bereits 2021 das Ende ihrer Bühnenkarriere bekannt. Nach ihrer großen Abschiedstour feierte die Kabarettistin im März 2024 in der Münchner Olympiahalle ihren Ausstand. Jetzt deutet sie erneut ein Comeback an. Was steckt dahinter?

Monika Gruber verkündet Rückkehr auf die Bühne: "Fehlt mir gewaltig"

Auch wenn Monika Gruber bei einigen als umstritten gilt, dürften sich viele Fans sehr über die Neuigkeiten freuen. Im Nius-Gespräch mit Ralf Schuler verkündet die 53-Jährige ihr Bühnen-Comeback: "Die Bühne ist einfach der allerschönste Beruf, den man machen kann und es fehlt mir gewaltig, muss ich sagen."

Die Gruberin stellt aber klar, dass aktuelle Politik oder eine anstehende Wahl, nicht Mittelpunkt einer Show bei ihr wären. "Auf der Bühne ist mein Programm in großen Teilen nicht politisch, es ist gesellschaftskritisch, aber nicht politisch – nie gewesen", erklärt Gruber.

"Schaue den Leuten aufs Maul": Diese Themen will Monika Gruber ansprechen

Sie habe schon immer lieber Alltagssituationen angesprochen: "Ich bin Geschichtenerzähler, ich bin kein klassischer politischer Kabarettist. Ich schaue den Leuten aufs Maul." Das sei für Monika Gruber auch das Schönste an ihrem Beruf. Doch sie nennt noch einen weiteren Grund, weshalb sie nicht auf die politische Lage im Land eingehen möchte.

"Ich glaube es ist auch so, dass die Leute teilweise den ganzen Politkram nicht mehr hören können", so die 53-Jährige. "Ich glaube, sie haben es verdient, wenn sie sich abends für teures Geld eine Karte kaufen, sich einfach gut unterhalten fühlen und einfach für zwei oder drei Stunden den Alltag mal vergessen." Einen genauen Zeitpunkt für das große Bühnen-Comeback nennt Monika Gruber im Gespräch mit dem rechtspopulistischen und rechtskonservativ Onlinemedium Nius nicht.

Monika Gruber über die deutsche Politik: "Nicht mein Demokratieverständnis"

Im Verlauf des Interviews spricht Monika Gruber dann doch noch über die Bundestagswahl 2025 und die Vorkommnisse der vergangenen Wochen. Als es um die sogenannte Brandmauer zur AfD geht, äußert die Bayerin offen und ehrlich ihre Meinung. Monika Gruber versteht nicht, dass die in Teilen rechtsextreme, "demokratisch legitimierte Partei" ausgegrenzt werde. Die Weidel-Partei sei schließlich nicht verboten worden.

Monika Gruber über enttäuschte Bürger: "Wählen die AfD nur aus Notwehr"

"Das ist nicht mein Demokratieverständnis", stellt die Gruberin verärgert klar. Zudem glaubt die Kabarettistin, dass viele Menschen nicht aus Überzeugung für die AfD stimmen würden: "Die wählen ja die AfD nur aus Notwehr, weil die Altparteien nichts tun." Über die etablierten Parteien sagt Gruber: "Weil ihr in den wesentlichen Punkten, die die Mehrheit der Menschen umtreibt, nichts unternehmt."

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