Klüssendorf neuer Generalsekretär der SPD

"Wir stehen noch", sagt Tim Klüssendorf auf dem SPD-Parteitag. Als Generalsekretär muss er die Neuaufstellung der Partei organisieren.
dpa |
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Klüssendorf rückt als Generalsekretär in die SPD-Spitze auf.
Klüssendorf rückt als Generalsekretär in die SPD-Spitze auf. © Kay Nietfeld/dpa
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Berlin

Die neue Führungsspitze der SPD ist komplett: Der Bundesparteitag in Berlin hat Tim Klüssendorf zum Generalsekretär gewählt. Der 33-Jährige erhielt am Abend 90,8 Prozent der Delegiertenstimmen.

Zuvor hatte der Parteilinke die SPD zu Kampfgeist aufgerufen. "Wir haben nichts schönzureden. Das Ausmaß unserer Niederlage ist dramatisch", sagte er. Aber: "Wir stehen noch, weil die Sozialdemokratie nicht nur einstecken kann, sondern vor allem auch wieder aufstehen kann. (...) Und wir starten hier und heute mit unserer Rückkehr."

Politischer Senkrechtstarter

Klüssendorf ist Bundestagsabgeordneter und hatte in den vergangenen Wochen bereits zahlreiche Aufgaben in der Parteizentrale, dem Willy-Brandt-Haus, übernommen. Unter anderem organisierte er den Parteitag, auf dem die SPD das desaströse Ergebnis der Bundestagswahl aufarbeiten will. 

Klüssendorf ist ein politischer Senkrechtstarter. Der 33-Jährige aus Lübeck zog 2021 zum ersten Mal in den Bundestag ein. Dort stieg er schnell auf zu einem der Sprecher der SPD-Linken. 2022 erarbeitete der studierte Volks- und Betriebswirtschaftler ein Konzept für eine einmalige Vermögensabgabe, mit dem er sich auch auf dem damaligen Parteitag einen Namen machte. Auch jetzt setzte er sich erneut für finanzielle Umverteilung ein. 

Bei der Bundestagswahl in diesem Jahr verteidigte Klüssendorf als Spitzenkandidat der SPD Schleswig-Holstein sein Direktmandat in Lübeck.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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