Viele gute Wünsche für Reinhard Marx
Viele positive Reaktion kommen auf auf die Wahl dem Münchner Kardinals Reinhard Marx zum Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz
Bundespräsident Jochaim Gauck sieht im neuen Vorsitzenden der katholischen Bischofskonferenz einen wichtigen „Brückenbauer zwischen Kirche, Staat und Gesellschaft“. Gauck wünschte dem Kardinal für seine Aufgaben „Weitsicht, Erfolg und Gottes Segen“.
Bundeskanzlerin Angela MerkelL (CDU) wünsche Marx eine glückliche Hand und Gottes Segen, erklärte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Wirtz nach einer Sitzung des Bundeskabinetts.
Der Sprecher des Erzbistum München-Freising, Bernhard Kellner, hat Kardinal Reinhard Marx zur Wahl: „Die Wahl erfüllt uns mit Stolz und Freude.Das Erzbistum wird Kardinal Marx mit allen Kräften unterstützen“, fügte der Sprecher hinzu.
Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Alois Glück:. „Er steht für eine Haltung, den Wandel aktiv zu gestalten und nicht passiv zu erleiden.“ Marx werde eine Brücke schlagen zwischen den Impulsen von Papst Franziskus als dessen enger Mitarbeiter und der Situation der katholischen Kirche in Deutschland, erläuterte Glück. Die Katholiken hätten mit dem neuen Vorsitzenden der Bischofskonferenz eine starke Stimme bei den gesellschaftlichen und politischen Debatten unserer Zeit.
Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hat den Münchner Kardinal Reinhard Marx nach dessen Wahl an die Spitze der Deutschen Bischofskonferenz als herausragende Persönlichkeit gewürdigt. Marx sei von großer intellektueller Schärfe und Durchsetzungskraft geprägt, sagte Seehofer. „Die Stimme des Erzbischofs von München und Freising hat Gewicht, schon bisher in Bayern und in Rom und nun auch verstärkt in der Deutschen Bischofskonferenz.“ Marx sei ein überzeugender Repräsentant seiner Kirche und verstehe es, den Menschen in der modernen Welt den Glauben näher zu bringen.
Für Bayerns evangelischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm steht der neue Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz und Münchner Kardinal Reinhard Marx für einen weltoffenen Glauben. „Ich schätze Kardinal Marx als profilierten Katholiken, der für seine Kirche streitet und durchaus unterschiedlichen Positionen Raum lässt“, sagte Bedford-Strohm. Marx trete für eine Kirche ein, „die sich den aktuellen Herausforderungen nicht verschließt, sondern ihnen offensiv entgegentritt“. Weiter sagte der evangelische Landesbischof, er und Marx „treten dafür ein, die ethischen Maßstäbe der Wirtschaft zu erneuern. Wenn wir als christliche Kirchen in Deutschland mit vereinter Stimme sprechen, wird es uns gelingen, die Orientierungskraft des christlichen Glaubens heute für die Menschen in Deutschland wieder deutlicher sichtbar werden zu lassen
Der Beauftragte für Kirchen und Religionsgemeinschaften der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Franz Josef Jung: "Mit dem neuen Vorsitzenden der Bischofskonferenz hat die Vollversammlung einen überzeugenden und würdigen Repräsentanten aus der eigenen Mitte gewählt. Vor dem neuen Amtsinhaber liegt kein einfacher Weg. Kardinal Reinhard Marx ist den Menschen als Gestalter bekannt, der eine Diskussion über die Weiterentwicklung der Kirche gerade auch in gesellschaftlich relevanten Glaubensfragen nicht scheut. In einer Zeit, in der die katholische Kirche selbst vor Prüfungen und Fragen steht und auf der Suche nach Antworten ist, kann diese Aufgeschlossenheit ein wichtiger Baustein für das Zugehen auf die Gläubigen sein.