Umfrage: CSU bei "50 minus x"

Die CSU muss laut einer neuen Umfrage weiter um das selbst gesteckte Ziel von „50 plus x“ Prozent bei der Landtagswahl bangen. Die SPD kann davon aber offenbar nicht profitieren. Gewinner wären die Kleinparteien.
von  Abendzeitung
Wie stark wird die CSU unter Erwin Huber bei der Landtagswahl?
Wie stark wird die CSU unter Erwin Huber bei der Landtagswahl? © dpa

MÜNCHEN - Die CSU muss laut einer neuen Umfrage weiter um das selbst gesteckte Ziel von „50 plus x“ Prozent bei der Landtagswahl bangen. Die SPD kann davon aber offenbar nicht profitieren. Gewinner wären die Kleinparteien.

Knapp drei Wochen vor der Landtagswahl in Bayern kann die CSU einer neuen Umfrage zufolge nicht mehr mit der absoluten Mehrheit der Stimmen rechnen. Die CSU käme derzeit nur noch auf 49 Prozent, berichtete der Fernsehsender Sat.1 am Dienstag unter Berufung auf die Erhebung des Hamburger GMS-Instituts.

Die SPD fiel bei demnach von knapp unter 20 auf 19 Prozent. Die Umfrage wurde von Freitag bis Montag durchgeführt, so dass der Führungswechsel bei der SPD teilweise noch berücksichtigt wurde. Gewinner wären die kleinen Parteien: Die Grünen kämen auf 11 Prozent, die FDP würde mit 7 Prozent in den Landtag zurückkehren, und die Freien Wähler kämen mit 5 Prozent erstmals in den Landtag. Die Linkspartei dagegen würde mit 4 Prozent knapp scheitern.

Mehrheit gegen Viererkoalition

Bei einer Direktwahl des Ministerpräsidenten würden sich 55 Prozent für Regierungschef Günther Beckstein (CSU) und 25 Prozent für den SPD-Spitzenkandidaten Franz Maget entscheiden. Eine Viererkoalition der SPD mit Grünen, FDP und Freien Wählern lehnen 57 Prozent der Befragten ab, nur 20 Prozent hielten sie für „eine gute Sache“.

Das Nein der SPD zu einem Bündnis mit der Linkspartei hielten nur 22 Prozent für glaubhaft, 73 Prozent dagegen erwarteten je nach Sachlage eine Koalition oder Tolerierung.

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