SPD-Spitze: Seehofer vertreibt Industrie

Bayerns Regierungschef Horst Seehofer wird von der SPD wegen der Blockade des Stromnetz-Ausbaus eine industriefeindliche Politik vorgeworfen. Durch höhere Strompreise würde die Industrie aus Bayern abwandern.
dpa |
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Berlin - Die SPD-Spitze wirft Bayerns Regierungschef Horst Seehofer (CSU) wegen der Blockade des Stromnetz-Ausbaus eine industriefeindliche Politik vor. "Die Ideen von Herrn Seehofer sind mir noch sehr fremd", sagte Generalsekretärin Yasmin Fahimi am Montag in Berlin. Sie wisse nicht, wie die Energiewende ohne große Trassen vom Norden in den Süden zum Transport von Windstrom funktionieren solle und warum stattdessen Gaskraftwerke in Bayern von den Stromverbrauchern subventioniert werden sollten.

In Bayern drohten dann höhere Strompreise. "Die Industriestandorte würden zunehmend in den Norden abwandern, dort, wo es bezahlbare Energie gibt." Der Kurs Seehofers sei "in keinster Weise Grundlage der Regierung", sagte Fahimi. Der Streit ist Dienstag auch Thema des Koalitionsausschusses.

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