Schulz will Deutschland wieder als Motor der Europapolitik

Am zweiten Tag der Sondierungen zwischen CDU/CSU und SPD wollen sich die Parteichefs auch über Europa beraten. SPD-Chef Martin Schulz möchte Deutschland wieder zum "Motor der Europapolitik" machen.
dpa |
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Berlin - SPD-Chef Martin Schulz verlangt von einer möglichen neuen Bundesregierung mit CDU und CSU eine aktivere gestaltende Rolle in der Europäischen Union. Er erhoffe sich dazu in den Sondierungen Ergebnisse, die Deutschland wieder zum "Motor der Europapolitik" machen, sagte Schulz in Berlin.

Er sei optimistisch, dass dies "unser gemeinsames Ziel" sei. Am zweiten Tag der Sondierungen wollen Schulz, Kanzlerin Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Chef Horst Seehofer in der CDU-Zentrale über Europa beraten. Dies sei "ganz sicher eines der ganz großen Themen einer wie auch immer gearteten zukünftigen Bundesregierung", sagte der SPD-Vorsitzende.

Gegensätzliche Positionen von SPD und CSU

Vor Beginn der Sondierungen waren gegensätzliche Positionen deutlich geworden - vor allem zwischen der SPD, die eine weitere Vertiefung der Integration bis zu Vereinigten Staaten von Europa anstrebt, und der CSU, die dies ablehnt. Hintergrund sind auch Vorschläge des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der unter anderem einen eigenen Haushalt der Eurozone und einen europäischen Finanzminister ins Gespräch gebracht hat.

Mit Blick auf die am Sonntag begonnenen Sondierungen mit CDU und CSU sprach Schulz von einer "sehr konstruktiven Atmosphäre". Er hoffe, dass die Gespräche so fortgesetzt werden könnten.

Lesen Sie auch: Laschet: Sondierer am ersten Tag gut vorangekommen

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