Neues Waffenpaket: USA sagen Ukraine weitere Militärhilfe zu

Nach einem halben Jahr Krieg kommt die Ukraine in die Offensive, doch sie braucht wohl mehr westliche Waffen. Bei einem Treffen der Ukraine-Kontaktgruppe im Ramstein gibt es dafür Zusagen.
| AZ/dpa
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US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bei der Ukraine-Konferenz in Ramstein.
US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bei der Ukraine-Konferenz in Ramstein. © Boris Roessler/dpa

Ramstein - Die USA haben der Ukraine weitere Militärhilfe für den Krieg gegen Russland zugesagt. Es gehe um ein neues Waffenpaket mit einem Volumen von rund 675 Millionen Dollar (etwa 676 Millionen Euro), sagte US-Verteidigungsminister Lloyd Austin am Donnerstag auf dem US-Militärstützpunkt im rheinland-pfälzischen Ramstein.

Stärkung ukrainischer Luftverteidigung: Austin dankt Lambrecht für Zusagen

Austin hatte dort die Mitglieder der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe zu einer Konferenz eingeladen, an der etwa auch Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) und Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg teilnahmen.

Austin betonte bei seiner Eröffnungsrede immer wieder, dass die Ukraine Unterstützung für eine "Langstrecke" ("long haul") brauche, das Land habe einen "harten Weg vor sich". Man könne den Erfolg der gemeinsamen Bemühungen aber bereits auf dem Schlachtfeld sehen. "In unserer heutigen Diskussion werden wir auch die nächsten Schritte zur Einrichtung einer internationalen Ausbildungsmission für die ukrainischen Streitkräfte erörtern", kündigte Austin an. Explizit dankte er Ministerin Lambrecht für die deutschen Zusagen zur Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung.

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US-Präsident Joe Biden hatte erst Ende August Unterstützung für die Ukraine im Umfang von knapp drei Milliarden Dollar (rund drei Milliarden Euro) angekündigt. Damit könne Kiew Luftabwehrsysteme, Artilleriesysteme und Munition, Drohnen und Radare erwerben, "um sich langfristig verteidigen zu können".

Russland führt seit dem 24. Februar einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Als Reaktion verhängten europäische Staaten sowie die USA beispiellose Sanktionen gegen Moskau.

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