Kommunen fordern bundesweiten "Masterplan Klimaschutz"

Die Kommunen fordern vom Bund, aber auch von den Ländern mehr Hilfe beim Klimaschutz. "Notwendig ist ein deutschlandweiter "Masterplan Klimaschutz"", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (Samstag).
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Eine Hochspannungsleitung mit Windrädern am Horizont führt durch blühende Rapsfelder im Landkreis Hildesheim.
Julian Stratenschulte/dpa Eine Hochspannungsleitung mit Windrädern am Horizont führt durch blühende Rapsfelder im Landkreis Hildesheim.

Berlin - Die Kommunen fordern vom Bund, aber auch von den Ländern mehr Hilfe beim Klimaschutz. "Notwendig ist ein deutschlandweiter "Masterplan Klimaschutz"", sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft (Samstag).

Die kommunalen Klimaaktivitäten sollten damit nachhaltig unterstützt und gefördert werden. Auch seien zusätzliche Anreize nötig, um auch die Bürger stärker zu aktivieren.

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetags, Helmut Dedy, betonte, dass die Städte sich seit langem für den Klimaschutz einsetzten. "Darüber hinaus sind Bund und Länder gefordert, den Klimaschutz zu verstärken."

Die große Koalition hat sich bereits vorgenommen, bis Jahresende ein Klimaschutzgesetz auf den Weg zu bringen. Derzeit ringen Union und SPD um die Modalitäten, etwa darum, ob und auf welchem Wege der Ausstoß klimaschädlichen Kohlendioxids (CO2) verteuert und wie konkret das Klimaschutzziel für einzelne Bereiche definiert wird.

Der Gemeinderat von Konstanz hatte am Donnerstag einen sogenannten Klimanotstand in der Stadt ausgerufen, nach Angaben der Ortsgruppe der Klimaschutzbewegung "Fridays for Future" als erste deutsche Stadt. Praktisch ist das ein Klimaschutzplan, der Ziele wie die klimaneutrale Energieversorgung von Gebäuden und ein Mobilitätsmanagement für die Stadt umfasst.

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