Koalition will Manipulationen bei Arzt-Diagnosen verhindern

Die große Koalition will nach einem Medienbericht Manipulation von Leistungsabrechnungen durch Ärzte und Krankenkassen unterbinden. Dies gehe aus einem Gesetzentwurf hervor, berichtet die "Rheinische Post".
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"Zusätzliche Vergütung von Diagnosen" und "nachträgliche Diagnoseübermittlung" sollen verboten werden.
Bernd Thissen/dpa "Zusätzliche Vergütung von Diagnosen" und "nachträgliche Diagnoseübermittlung" sollen verboten werden.

Die große Koalition will nach einem Medienbericht Manipulation von Leistungsabrechnungen durch Ärzte und Krankenkassen unterbinden.

Berlin - Nach einem Medienbericht will die große Koalition Manipulation von Leistungsabrechnung durch Ärzte und Krankenkassen unterbinden. Dies gehe aus einem Gesetzentwurf hervor, berichtet die "Rheinische Post".

Die Koalition reagiere damit auf Berichte, wonach gesetzliche Krankenkassen bei der Abrechnung von Leistungen im großen Stil schummeln. Die Gesundheitsbranche steht im Verdacht, dass Kassen und Ärzte zum beiderseitigen finanziellen Vorteil die Patienten auf dem Papier kränker machen, als jene es in Wirklichkeit sind.

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Das Gesetz solle sicherstellen, dass die Abrechnungen nicht mehr manipuliert werden können. Dafür solle die "zusätzliche Vergütung von Diagnosen, nachträgliche Diagnoseübermittlung" und eine diesbezügliche Beratung der Ärzte durch Krankenkassen verboten werden. Die Neuregelung solle an das geplante Heil- und Hilfsmittelgesetz angehängt und am 25. Januar in den Bundestag eingebracht werden.

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