Klage gegen Pkw-Maut: Ausgerechnet Österreich!

AZ-Korrespondent Claus Schöner über Österreichs Klage gegen die Pkw-Maut. 
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AZ-Korrespondent Claus schöner über die Klage Österreichs gegen die Pkw-Maut.
dpa / AZ AZ-Korrespondent Claus schöner über die Klage Österreichs gegen die Pkw-Maut.

Der nächste Akt in der unseligen Geschichte der Pkw-Maut: Wien will die Bundesrepublik vor den Europäischen Gerichtshof schleifen. Ausgerechnet Österreich! Wer hat sich noch nicht geärgert über die Maut-Abzocke im Nachbarland? Zum Beispiel auf dem Weg in den zweiwöchigen Italien-Urlaub.

Wer Österreich zweimal quert und sich insgesamt drei oder vier Stunden auf dortigen Autobahnen aufhält, kann kein günstiges Tagesticket oder eine Vignette für 14 Tage kaufen. Nein, er muss für zwei Zehn-Tages-Pickerl blechen. Für 17,80 Euro. Da kommen Einheimische mit 86,60 Euro für ein Jahr vergleichsweise günstig davon. Nicht zu Unrecht hat Maut-Vater Alexander Dobrindt der Regierung in Wien Schizophrenie vorgeworfen.

Doch es hilft nichts: Österreich hat sich zur Klage entschlossen, und die Niederländer ziehen mit. Somit sollten die Maut-Vorbereitungen, die bereits einige Millionen Euro verschlungen haben, unterbrochen werden, bis Klarheit herrscht. 

Denn groß ist das Risiko, dass der EuGH der Argumentation der Kläger folgt und die Bürger die Zeche zahlen, wenn es demnächst heißen sollte: Kommando zurück.

Lesen Sie hier: Klage gegen deutsches Vorhaben - Österreichs Verkehrsminister: "Eine reine Ausländer-Maut"

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