Kanzlerin schließt TV-Duell bei Raab nicht aus
Berlin - Die Kanzlerin spreche sich weder für noch gegen einen bestimmten Moderator aus, betonte Regierungssprecher Steffen Seibert am Freitag in Berlin. Die Journalisten, die die Fragen stellen, würden selbstverständlich von den Fernsehsendern benannt.
Der SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hatte Raab als einen von mehreren Moderatoren zunächst strikt abgelehnt, war zuletzt jedoch zurückgerudert. "Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel dann auch mit Stefan Raab einverstanden ist, wird es so geschehen", sagte Steinbrück der "Bild"-Zeitung (Freitag).
Gleichzeitig hatte Steinbrück seine Forderung nach einem zweiten Fernsehduell mit der Regierungschefin bekräftigt, was Merkel jedoch unverändert ablehnt. Seibert sagte, es gebe keinen Grund, von der bewährten Tradition abzuweichen, alle großen Themen in einer TV-Sendung zu debattieren.
Den Termin für ein solches Duell ließ er offen. Während die "Bild"-Zeitung berichtet hatte, der 8. September stehe bereits fest, versicherte Seibert, der Zeitpunkt müsse noch geklärt werden.
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