Jetzt auch CSU-Mann für Abschaffung der Praxisgebühr

Im Koalitionsstreit um die Abschaffung der Praxisgebühr schwindet der Widerstand in der Union. Finanzminister Markus Söder zeigte sich offen für ein Ende der Gebühr.
dpa |
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Im Koalitionsstreit um die Abschaffung der Praxisgebühr schwindet der Widerstand in der Union. Mit Bayerns Finanzminister Markus Söder zeigte sich nun auch ein CSU-Politiker offen für ein Ende der Gebühr.

Berlin - "Es gibt Milliardenüberschüsse im Gesundheitsfonds. Es ist also denkbar, die Praxisgebühr abzuschaffen", sagte Söder der "Frankfurter Rundschau" (Dienstag). Die Steuerungsfunktion der Gebühr sei "nicht so stark" gewesen wie erhofft. Allerdings sollte am besten gleich der gesamte Gesundheitsfonds überarbeitet werden, sagte Söder weiter.

Die FDP fordert seit längerem die Abschaffung der Praxisgebühr. Die Union war bisher immer dagegen. Am Freitag allerdings hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angesichts der neuen Rekordreserven der gesetzlichen Krankenversicherung die Gebühr überraschend offen infrage gestellt. Sie gilt als Verhandlungsmasse bei der Durchsetzung des von der CSU gewünschten Betreuungsgelds.

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