Huber erwartet Einlenken des Bundes bei grüner Gentechnik

Nach monatelangen Diskussionen über Anbauverbote von Gen-Pflanzen in Deutschland sieht Umweltminister Marcel Huber (CDU) stark steigende Chancen für einen bayerischen Erfolg.
dpa |
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München - Huber begrüßte Signale aus Berlin, dass das Kanzleramt seine Haltung überdenken und auch eine Ausstiegsklausel prüfen will. Diese würde es den Bundesländern erlauben, den Anbau von Gen-Pflanzen zu verbieten. „Das ist ein sehr positives Signal für die Verbraucher“, sagte Huber am Dienstag. Eine deutliche Mehrheit der Bevölkerung lehne grüne Gentechnik ab.

„Ich sehe gute Chancen, gemeinsam in Deutschland der grünen Gentechnik die Rote Karte zu zeigen“, sagte Huber. Bayern solle dauerhaft frei vom Gentechnik-Anbau bleiben. „Wir wollen keinen Genmais auf unseren Feldern.“

Die Staatsregierung hatte im April erfolgreich eine Initiative in den Bundesrat eingebracht, dass die Bundesregierung sich in Brüssel für ein nationales Selbstbestimmungsrecht beim Anbau von Gen-Pflanzen einsetzen soll. Derzeit geht es in Brüssel um die europaweite Zulassung der gentechnisch veränderten Maissorte 1507. Diese ist resistent sowohl gegen Unkrautgift als auch gegen bestimmte Schmetterlingsraupen, die gerne Maispflanzen fressen und einen Teil der Ernte vernichten.

 

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