Hans-Olaf Henkel ist jetzt AfD-Mitglied

Bekanntes Gesicht für die AfD: Hans-Olaf Henkel tritt in die Partei ein und wohl bei der kommenden Europawahl an. Beweggrund für seinen Beitritt seien die anderen Parteien.
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Bekanntes Gesicht für die AfD: Hans-Olaf Henkel tritt in die Partei ein und wohl bei der kommenden Europawahl an. Beweggrund für seinen Beitritt seien die anderen Parteien. 

Berlin -  Jetzt ist es offiziell: Hans-Olaf Henkel ist der Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) beigetreten. Am Dienstag stellte sich der ehemalige Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) als Parteimitglied vor.

„Ich habe immer von der Seitenlinie Vorschläge zur Veränderung in der Politik gemacht. Jetzt laufe ich als Mitglied der Afd-Mannschaft mit aufs Feld“, sagte er in Berlin. Für die anstehende Europawahl will der 73-Jährige vor allem liberale Wähler gewinnen. „Mit meinem Beitritt will ich nicht nur ein Signal an gleichgesinnte liberale Wähler senden, ich will auch einen Beitrag leisten, dieser Partei ein liberales Profil zu geben.“

Im Mai tritt Henkel auf einem vorderen Listenplatz für die Europawahl an. Dafür habe er alle anderen Ämter niedergelegt. Bereits vor einigen Tagen wurde die Parteimitgliedschaft bekannt, auch die Sympathien des Universitätsprofessors für die Euro-Kritiker sind nicht neu. Grund dafür seien die anderen Parteien: „Erst die unverantwortliche Euro- und Europapolitik aller etablierten Parteien und die Aufgabe liberaler Grundsätze in der Europapolitik durch die FDP haben mich bewogen, in die AfD einzutreten.“

Der Partei werden für die Europa-Wahlen gute Chancen vorausgesagt, bei der Bundestagswahl war die Alternative für Deutschland mit 4,7 Prozent der Stimmen nur knapp an der Hürde gescheitert. Die AfD spricht sich gegen die Gemeinschaftswährung, ihr werden rechtspopulistische Tendenzen nachgesagt. Henkel sagte, er habe nie Rechte in der Partei getroffen. Offenbar will er gegensteuern.

 

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