Guttenberg tadelt Steinmeiers Job-Versprechen

Der "Deutschland Plan" von SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier, vier Millionen neue Arbeitsplätze zu schaffen, findet bei Union und FDP keine Gnade. Während CSU-Wirtschaftsminister Guttenberg die Idee unter Wunschdenken abbucht, sieht die FDP gar einen "Akt der Verzweiflung".
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Karl-Theodor zu Guttenberg kritisiert Steinmeiers Versprechen
ap Karl-Theodor zu Guttenberg kritisiert Steinmeiers Versprechen

Der "Deutschland Plan" von SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier, vier Millionen neue Arbeitsplätze zu schaffen, findet bei Union und FDP keine Gnade. Während CSU-Wirtschaftsminister Guttenberg die Idee unter Wunschdenken abbucht, sieht die FDP gar einen "Akt der Verzweiflung".

Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat die Ankündigung von SPD-Kanzlerkandidat Frank- Walter Steinmeier, mit ihm als Kanzler könnten vier Millionen neue Arbeitsplätze entstehen, scharf kritisiert.

"SPD liegt am Boden"

Guttenberg sagte "Bild am Sonntag": "Die Menschen sind es leid, immer zu Wahlkampfzeiten mit Versprechen überschüttet zu werden. Sie erwarten zu Recht konkrete Vorschläge. Dabei ist bei der SPD bisher wenig zu finden." FDP-Generalsekretär Dirk Niebel sagte dem Blatt: "Das Versprechen von vier Millionen neuen Arbeitsplätzen ist ein Akt der Verzweifelung, um mit einem unseriösen Wahlgeschenk die am Boden liegende SPD wieder aufzurichten."

Steinmeier und die SPD hätten die vergangenen elf Jahre regiert und gerade in der Wirtschafts- und Finanzpolitik eine verheerende Bilanz hinterlassen. "Bis 2020 wollen wir die Arbeitslosigkeit besiegen", heißt es im "Deutschland-Plan" Steinmeiers, der dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" vorliegt. Offiziell will Steinmeier seine wirtschaftspolitischen Ziele am Montag in Berlin vorstellen.(dpa)

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