Grüne: Erhebliche Kostenrisiken bei Rüstungsprojekten

Der Bundeswehr drohen nach Einschätzung der Grünen im Bundestag bei ihren Rüstungsprojekten erhebliche Kostensteigerungen.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News

Berlin - Mit Blick auf die von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) angeordnete Überprüfung der 15 wichtigsten Projekte sagte der Grünen-Haushaltsexperten Tobias Lindner der "Bild"-Zeitung: "Allein die 15 Großprojekte bergen Kostenrisiken von bis zu drei Milliarden Euro."

Als Konsequenz aus massiven Problemen bei Beschaffungsvorhaben wie dem Transporthubschrauber NH90, dem Transportflieger A400M oder dem Eurofighter hat von der Leyen ihren Staatssekretär Stéphane Beemelmans entlassen. Auch Abteilungsleiter Detlef Selhausen verliert seinen Posten. Eine Unternehmensberatung soll nun die 15 Projekte überprüfen.

Der SPD-Verteidigungspolitiker Rainer Arnold forderte in der "Passauer Neuen Presse" ein strafferes Kontrollsystem. "Wir brauchen Transparenz statt grauen Nebel", sagte er. Es sei gut, dass von der Leyen durchgreife. "Die Personalentscheidung war richtig." Experten ins Haus zu holen, sei ein wichtiger Schritt zu einem strafferen Kontrollsystem bei den militärischen Großvorhaben. "Bisher wurden Fehlentwicklungen beschönigt und vertuscht", sagte Arnold. Der frühere Verteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) habe dieses Verhalten leider nicht abgestellt.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.