Gesetzliche Frauenquote: Bundeskanzlerin Merkel lehnt sie ab

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnt eine gesetzliche Frauenquote für die deutsche Wirtschaft ab. "Es wird keine gesetzlich verpflichtende Quote geben", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin.
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Kristina Schröder, Ursula von der Leyen und Angela Merkel
dpa Kristina Schröder, Ursula von der Leyen und Angela Merkel

BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) lehnt eine gesetzliche Frauenquote für die deutsche Wirtschaft ab. "Es wird keine gesetzlich verpflichtende Quote geben", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin.

Eine solche Regelung sei nicht durchsetzbar.

Merkel wolle der Wirtschaft außerdem eine zweite Chance geben, selbst Fortschritte zu erreichen, fügte Seibert hinzu. Diese müssten aber innerhalb eines "überschaubaren Zeitraums" vorliegen und dürften "nicht auf den Sankt-Nimmerleins-Tag" verschoben werden.

Innerhalb der Koalition hatte es in den vergangenen Tagen Streit um eine mögliche Frauenquote gegeben. Arbeitsministerin Ursula von der Leyen hatte sich für eine feste gesetzliche Quote stark gemacht, Frauenministerin Kristina Schröder (beide CDU) dagegen für eine flexible Quote je nach Unternehmen. CSU und FDP lehnten eine gesetzliche Regelung kategorisch ab.

dapd

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