Forsa-Institut: CSU liegt bei nur 38 Prozent

Für die CSU geht es bergab - jedenfalls nach Einschätzung des Forsa-Instituts. Danach würden die Partei im Freistaat bei einer Bundestagswahl momentan unter der 40-Prozent-Marke liegen.
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Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer
dpa Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer

MÜNCHEN/HAMBURG - Für die CSU geht es bergab - jedenfalls nach Einschätzung des Forsa-Instituts. Danach würden die Partei im Freistaat bei einer Bundestagswahl momentan unter der 40-Prozent-Marke liegen.

Die CSU würde nach Einschätzung des Meinungsforschungsinstituts Forsa derzeit in Bayern bei einer Bundestagswahl deutlich unter der 40-Prozent-Marke landen.

Forsa-Chef Manfred Güllner sagte dem Magazin "Stern", die CSU liege im Freistaat bei der "Bundestagswahlabsicht" nur bei 38 Prozent. Bei der Wahl im September 2009 hatte die CSU noch 42,5 Prozent erreicht, bei der Bundestagswahl 2005 waren es 49,2 Prozent.

Zusammen kommen CDU und CSU laut Forsa bundesweit in der Wählergunst gegenwärtig auf 30 Prozent. Güllner sagte in dem am Mittwoch veröffentlichen Interview, ein fehlendes konservatives Profil sei nicht der Grund dafür, dass der Union Wähler davon laufen. Er fügte hinzu: "Dann müsste es der CSU ja gut gehen, die als konservativer Hort der Union gilt."

Güllner zufolge verliert die Union vor allem in der Mitte. Um wieder stärker zu werden, müssten sich CDU und CSU um jene Bürger kümmern, die bei der letzten Wahl zur FDP gewandert seien – etwa Handwerker, Freiberufler und leitende Angestellte. Güllner fügte hinzu, es handele sich hierbei um "den klassischen Mittelstand, der nicht extrem konservativ ist".

dapd

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