Der Richtige

"Steinbrück hat das Image, etwas vom Geld zu verstehen." AZ-Chefredakteur Arno Makowsky über Peer Steinbrück als Kanzlerkandidat.
Arno Makowsky |
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Es kommt nicht oft vor, dass die SPD an einem Tag gleich zwei Dinge richtig macht. Am Freitag war es so weit. Erstens hat sie (wenngleich offenbar ungeplant) das unselige Gezerre um „Troika“ und „K-Frage“ endlich beendet. Der Kanzlerkandidat steht fest. Und es ist – zweitens – der richtige Mann. Peer Steinbrück hat als einziger der drei Bewerber das Format, bei der Bundestagswahl einen Erfolg gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel zu verbuchen.

Warum? Weil er ein Typ ist, den die Deutschen mögen. Er redet so, dass ihn die Menschen verstehen, und er lässt auch mal einen markigen Spruch los. Und er hat das Image, etwas vom Geld zu verstehen. Das ist in unseren Zeiten wichtig. Als Finanzminister der Großen Koalition hat er eine gute Figur gemacht. Mit seiner Initiative gegen die Banken kann er sich auch beim Euro-Thema gegen Merkel positionieren.

Wahlen werden in der Mitte gewonnen – das hat Helmut Schmidt gesagt, der Steinbrück schon früh empfohlen und ihm damit eher geschadet hat. Aber es stimmt natürlich: Steinbrück hat eine Chance, weil er massenkompatibel ist. Mal sehen, ob ihn die SPD-Linke unterstützt oder auflaufen lässt.

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