CSU-Spitze: Wer 2015 ausgemustert wird

In der CSU werden die Weichen für die Zukunft 2015 gestellt. Im Herbst, auf dem großen Parteitag, stimmt die Basis über Horst Seehofer und seine vier Vizes ab.
von  az
Nicht immer auf einer Linie: die CSU-Spitze mit (v.l.) Horst Seehofer, Peter Gauweiler, Ilse Aigner und Joachim Herrmann.
Nicht immer auf einer Linie: die CSU-Spitze mit (v.l.) Horst Seehofer, Peter Gauweiler, Ilse Aigner und Joachim Herrmann. © dpa

München -  Drei davon haben keine großen Chancen mehr.

Peter Gauweiler (65) hatte es 2011 im zweiten Anlauf in die CSU-Spitze geschafft – nur weil Parteichef Horst Seehofer den Münchner für die Europawahl an seiner Seite haben wollte. Dafür musste die damalige angeschlagene Justizministerin Beate Merk aus Schwaben sang- und klanglos gehen. Frauenquote und Regionalproporz spielten keine Rolle mehr.

Peter Ramsauer (60), der frühere Bundesverkehrsminister und Oberbayer ist ebenfalls ein Auslaufmodell, nachdem Seehofer seinen „Zar Peter“ aus Merkels Kabinett abgezogen und durch seinen Liebling Alexander Dobrindt ersetzt hat. Der Ex-Generalsekretär soll Ramsauer auch an der CSU-Spitze folgen.

Landtagspräsidentin Barbara Stamm wäre 2015 schon 70 Jahre alt und nicht gerade die Zukunft, auch wenn die Unterfränkin die einzige Frau in dem Quartett ist.

Sicher als CSU-Vize ist nur Agrarminister Christian Schmidt (56). Der ist zwar unscheinbar, aber in Merkels Regierung, dazu Mittelfranke und evangelisch.

 

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