CIA-Chef telefonierte mit Kanzleramt

Wegen der Spionageaffäre beim Bundesnachrichtendienst ist der Chef des US-Geheimdienstes CIA nach Informationen von "Spiegel Online" in Kontakt mit dem Kanzleramt getreten.
dpa |
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Berlin - Er habe mit Geheimdienstkoordinator Klaus-Peter Fritsche telefoniert, um den Schaden in der Affäre zu begrenzen. Über den Inhalt des Gesprächs hüllten sich beide Seiten in Schweigen, berichtete "Spiegel Online" am Mittwoch.

Für die CIA soll der in der vergangenen Woche festgenommene BND-Mitarbeiter tätig gewesen sein. Er steht im Verdacht, innerhalb von zwei Jahren 218 Dokumente für 25 000 Euro an US-Geheimdienste verkauft zu haben.

Die Affäre hat auch die Gespräche einer derzeit in den USA weilenden Delegation des Auswärtigen Ausschusses des Bundestags überschattet. "Wir haben hier deutlich gemacht, dass durch diese Dummheiten, die stattfinden in den US-Geheimdiensten, ein wirklicher außenpolitischer Schaden angerichtet wird", sagte der Ausschussvorsitzende Norbert Röttgen (CDU) im ZDF. Es dürfe aber nicht zu einer dauerhaften Beschädigung des deutsch-amerikanischen Verhältnisses kommen. "Wir können uns das nicht leisten. Wir brauchen uns wechselseitig."

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