Bundesregierung zu Aiwanger: Geht um das Bild Bayerns

Im Fall von Bayerns Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger hat die Bundesregierung Sorge um das Ansehen des Freistaats geäußert. "Hier geht es inzwischen auch um das Bild, das der Freistaat Bayern in der Welt abgibt", sagte Vize-Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Freitag in Berlin. Die schwerwiegenden Vorwürfe gegen Aiwanger, die im Raum stünden, müssten aufgeklärt werden, bekräftigte Büchner im Namen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD).
dpa |
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Hubert Aiwanger (Freie Wähler).
Hubert Aiwanger (Freie Wähler). © Peter Kneffel/dpa
Berlin

Aiwanger (Freie Wähler) hatte zurückgewiesen, zu Schulzeiten in den 1980er Jahren ein antisemitisches Flugblatt geschrieben zu haben. Er räumte aber ein, es seien "ein oder wenige Exemplare" in seiner Schultasche gefunden worden. Aiwangers älterer Bruder gab zu, das Pamphlet geschrieben zu haben. Aiwanger entschuldigte sich dann öffentlich.

Büchner betonte: "In Deutschland gibt es keinen Platz für Antisemitismus." Der Kampf gegen Antisemitismus in all seinen Formen sei eine zentrale Aufgabe des demokratischen Rechtsstaats. "Für die Bundesregierung hat dieser Kampf höchste Priorität."

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3 Kommentare
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  • Bongo am 01.09.2023 22:34 Uhr / Bewertung:

    Die in Berlin sollten sich lieber um das Ansehen Deutschlands kümmern, das in Europa und in der ganzen Welt noch nie so tief war, wie unter dieser Ampelregierung.

  • Der wahre tscharlie am 01.09.2023 20:44 Uhr / Bewertung:

    Natürlich wird die Causa Aiwanger auch im Ausland verfolgt.
    Ironisch gesagt, Bayern ist in allem die Nummer eins.

  • MUC am 01.09.2023 15:39 Uhr / Bewertung:

    Die sollten sich weniger um das Ansehen des Freistaates Bayern kümmern, sondern eher um ihr eigenes.

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