Ab Mitte Januar kommen Fragebögen für neuen Wehrdienst

Im neuen Jahr verschickt die Bundeswehr Fragebögen an rund 650.000 junge Menschen. Junge Männer müssen antworten und sich mustern lassen, der Dienst bleibt aber freiwillig.
dpa |
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Pro Monat sollen rund 54.000 junge Leute angeschrieben werden. (Symbolbild)
Pro Monat sollen rund 54.000 junge Leute angeschrieben werden. (Symbolbild) © Julian Stratenschulte/dpa
Berlin

Die Bundeswehr will jungen Menschen von Mitte Januar die ersten Fragebögen zum neuen Wehrdienst zuschicken. "Unsere Planungen sehen vor, dass wir rund 650.000 Personen eines Jahrgangs anschreiben. Pro Monat wären das ca. 54.000 Personen", teilte das Verteidigungsministerium in Berlin mit.

Vorgelegt wurde auch der künftige Fragebogen, mit dem ab dem Geburtsjahrgang 2008 persönliche Auskünfte wie Geschlecht, Gesundheit, Fitnesszustand, Bildungsabschlüsse, Fahrerlaubnis und die Bereitschaft zum Wehrdienst abgefragt werden. Junge Männer müssen, Frauen können diese Fragen beantworten.

Ziel sei es, in umfassendes Lage- und Datenbild über die Bereitschaft der jungen Generation zu erhalten und die Wehrerfassung und -überwachung wieder aufzubauen. "Für die Musterung werden perspektivisch 24 Musterungszentren und acht große Karrierecenter mit Assessment zur Verfügung stehen", teilte das Ministerium mit. Junge Männer, die den Fragebogen nicht ausfüllen, begehen eine Ordnungswidrigkeit und können mit einer Geldbuße belegt werden. 

Nach dem Bundestag hatte am Freitag auch der Bundesrat dem Gesetz zur Modernisierung des Wehrdienstes zugestimmt. Ziel des Gesetzes ist es, wegen der veränderten Sicherheitslage die Truppenstärke der Bundeswehr bis zum Jahr 2035 von derzeit rund 184.000 Soldatinnen und Soldaten auf 255.000 bis 270.000 in der aktiven Truppe zu erhöhen. Benötigt werden zudem 200.000 Reservisten.

Hinweis: Diese Meldung ist Teil eines automatisierten Angebots der nach strengen journalistischen Regeln arbeitenden Deutschen Presse-Agentur (dpa). Sie wird von der AZ-Onlineredaktion nicht bearbeitet oder geprüft. Fragen und Hinweise bitte an feedback@az-muenchen.de

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