100 Tage Schwarz-Gelb: Die Abwärtsspirale

Nach der Schonzeit fällt das vorläufige Urteil über die christlich-liberale Koalition katastrophal aus: Interner Streit ist an der Tagesordnung, und von einem gemeinsamen Projekt ist nichts zu sehen - 100 Tage Schwarz-Gelb: Szenen eines verpatzten Starts.
von  Abendzeitung
Mitunter auch unfreiwilliger Karneval in der Koalition - seit 100 Tagen ist Schwarz-Gelb im Amt
Mitunter auch unfreiwilliger Karneval in der Koalition - seit 100 Tagen ist Schwarz-Gelb im Amt © dpa

BERLIN - Nach der Schonzeit fällt das vorläufige Urteil über die christlich-liberale Koalition katastrophal aus: Interner Streit ist an der Tagesordnung, und von einem gemeinsamen Projekt ist nichts zu sehen - 100 Tage Schwarz-Gelb: Szenen eines verpatzten Starts.

100 Tage ist die Berliner Koalition aus CDU, CSU und FDP in dieser Woche im Amt - aber viel Grund zum Feiern hat die Regierung nicht. Egal ob links, liberal oder konservativ: Das Presse-Echo zur bisherigen Leistung der christlich-liberalen Truppe fällt verheerend aus. Von einer "zerrütteten Wunsch-Ehe" ist ebenso die Rede wie von "100 Tagen, 1000 miesen Schlagzeilen". Tatsächlich ist Schwarz-Gelb in wichtigen Reformfragen zerstritten, vor allem FDP und CSU hacken immer wilder aufeinander herum. Schon werden Erinnerungen an das "rot-grüne Chaos" unter Kanzler Schröder wach. abendzeitung.de lässt den verpatzten Start der zweiten Regierung Merkel in einer Fotostory Revue passieren.
Markus Jox

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