Wildblumenwiesen im Englischen Garten: Herzlich willkommen, Bienen!
München - Ob sich Maja, die Biene die Sie alle kennen, im Englischen Garten tummelt, ist nicht bekannt. Aber all ihre Artgenossen und sonstige Insekten sind dort herzlich willkommen. Zur Förderung der Biodiversität hat die Bayerische Schlösserverwaltung das Projekt "Wildblumenwiesen als Gartendenkmal" gestartet und zieht eine erste positive Bilanz.
Auf einer Fläche von 3.500 Quadratmetern im Südteil des Englischen Gartens innerhalb des Rasenrondells der Reitbahn in der Nähe des Schwabinger Bachs testete die Schlösserverwaltung unterschiedliche Methoden der Bodenvorbereitung und verschiedene Wildblumenmischungen.


Die Wiese war eine Bereicherung
Das war auch für die Besucher eine Schau. Geschützt durch einen Zaun konnten diese alle Stadien vom keimenden Wachstum über das erste zaghafte Grün bis zur farbigen Blütenpracht erleben. Infotafeln informieren über das Projekt und die vielen Insekten.
Die Schlösserverwaltung ist zufrieden: Die Wiese war eine Bereicherung für die Tier- und Pflanzenwelt - und auch für den Englischen Garten selbst.

Weitere Rasenflächen im Englischen Garten sollen zu Blühwiesen werden
Drei Viertel der westlichen Fläche haben drei Gärtner am Dienstag mit der Sense gemäht. Ein Viertel der Wiese bleibt als Rückzugsort und Winterquartier für die Insekten stehen. In drei Wochen folgt die sogenannte Mahd der östlichen Fläche. Das Mähgut wird einige Tage liegengelassen und kommt anschließend zur Kompostierung in die Baumschule im Englischen Garten Nord.



Geplant ist, im kommenden Jahr weitere Rasenflächen im Südteil des Englischen Gartens in Blühwiesen umzuwandeln. Langfristig möchte man das Projekt auf den gesamten Englischen Garten ausdehnen.
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