Waldbrandgefahr, niedriger Pegelstand: Wetter extrem in München

Dank der hohen Temperaturen ist die Waldbrandgefahr in Bayern weiter hoch. Und auch die Isar hat weniger Wasser als sonst.
von  AZ/ls
Vor allem der Grasland-Feuerindex ist in München und Bayern sehr hoch.
Vor allem der Grasland-Feuerindex ist in München und Bayern sehr hoch. © dpa, dwd

München - Temperaturen nahe an den 30 Grad, 12 Stunden und mehr Sonnenschein, auch nachts kaum Abkühlung: Der Sommer zeigt derzeit schon sehr früh, was er kann. Das hat Folgen für Mensch und Natur.

So ist die Waldbrandgefahr in München und Umgebung auf der dritten von fünf Stufen, das bedeutet mittlere Gefahr. In einigen Teilen Bayerns gilt sogar die Stufe fünf, von Franken bis nach Niederbayern gilt Stufe vier. Lediglich in Richtung Südosten nimmt die Waldbrandgefahr ab.

Beim Grasland-Feuerindex sieht die Karte dann fast nur noch rot aus. Hier gilt fast überall in Bayern die zweithöchste Warnstufe. Der Grasland-Feuerindex beschreibt die Feuergefährdung von offenem, sonnigem Gelände mit abgestorbener Wildgrasauflage ohne grünen Unterwuchs. Eben Wiesen und Felder. Hier kann aktuell eine fallengelassene Zigarette schnell ein großes Feuer entfachen.

Isar hat wenig Wasser

Das warme Wetter hat auch Auswirkungen auf die Flüsse. Die Isar hat laut dem Niedrigwasser-Informationsdienst Bayern seit dem 31.5. den Stand "niedrig", führt also weniger Wasser als normalerweise zu dieser Jahreszeit. Erst wenn aus den Bergen wieder Wasser nachkommt oder es regnet, wird sich der Pegel wieder auf Normalmaß begeben.

Bis Mittwoch werden die Münchner aber wohl noch auf Regen warten müssen, die Wettervorhersage bleibt erstmal (hoch-)sommerlich.

Was Sie gegen Sommerhitze unternehmen können, lesen Sie hier.

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